UKW- und Webradionachrichten. 03.07.2014 - 9 Uhr

14. 07. 03

 + Jerusalem: Tod von Jugendlichem Araber soll rasch untersucht werden
 + Kelheim/Salzburg: Roberto Blanco hat eine Vermögensauskunft abgegeben
 + Berlin: Ebola-Virus kann nicht nach Deutschland eingeschleppt werden
 + Berlin: Gewerkschaft Verdi zieht sich bei Amazon internationale Unterstützung hinzu

Jerusalem - mikexmedia -
Israels Ministerpräsident Netanjahu hat eine rasche Untersuchung nach dem gewaltsamen Tod eines arabischen Jugendlichen gefordert. Der 16-jährige war vor seinem Haus im arabischen Ostteil Jerusalems verschleppt worden. Bisher ist unklar, ob der Jugendliche Opfer eines Racheakts rechtsgerichteter Israelis wurde. Erst zum Beginn der Woche waren die Leichen dreier jüdischer Jugentlicher entdeckt worden. Die Polizei prüft nach dem Fund der letzten Leiche im Wald bei Jerusalem, noch den kriminellen Hintergrund.

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Kelheim/Salzburg - mikexmedia -
Schlager-Star Roberto Blanco hat eine Vermögensauskunft abgegeben. Das hat die neue Ehefrau des Musikers mitgeteilt. "Er wurde gezwungen, diese Auskunft beim Gerichtsvollzieher abzugeben", so eine Stellungnahme seiner derzeitigen Frau. Seine Rente werde zum Teil gepfändet. Er lebe von 1900 Euro im Monat, so seine Frau weiter. Mireille Blanco fordert von ihrem Ex-Mann 150.000 Euro Unterhalt. Gegen den Schlagersänger wurde Ende Juni wegen der Unterhaltsschulden durch das Amtsgericht Kehlheim Haftbefehl erlassen.

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Berlin - mikexmedia -
Nach Angaben der Hilfsoganisation "Ärzte ohne Grenzen" ist es unwarscheinlich dass das Ebola-Virus nach Deutschland eingeschleppt und Touristen angesteckt werden, so der Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Schaade. "Selbst für den Fall, dass jemand die Erkrankung einschleppt, ist Deutschland bestens ausgerüstet", so Schaade weiter. Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten, ECDC hält es ebenfalls für unwahrscheinlich, dass Touristen sich anstecken. Trotzdem rät das Auswärtige Amt vorsorglich von Reisen in die betroffenen Regionen von Guinea, Sierra Leone und Liberia auf dem afrikanischen Kontinent ab. In den letzten Monaten sind rund 400 Menschen in den betroffenen Regionen dem Virus zum Opfer gefallen.

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Berlin - mikexmedia -
Die Gewerkschaft Verd.i hat sich im Tarifstreit beim Onlinehändler Amazon internationale Unterstützung hinzugezogen. Heute gehen die Gespräche von Arbeitnehmervertretern aus Polen, Tschechien, Großbritannien und den USA zu Ende. Die internationale Solidarität und grenzübergreifende Vernetzung von Gewerkschaften ist ein wichtiges Signal an Amazon“, so ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Konkrete Pläne im Kampf für bessere Arbeitsbedingungen wurden vorab nicht mitgeteilt. In Deutschland beschäftigt Amazon mehr als 9.000 Mitarbeiter. Verd.i bestreikt den Onlineversandhändler seit Monaten, um Amazn zu Tarifverhandlungen zu bewegen.