UKW- und Webradionachrichten. 06.07.2014 - 12 Uhr

14. 07. 06

 + Berlin: Neuordnung der Finanzströme muss geregelt werden
 + Düsseldorf: Verbraucher verlieren das Vertrauen in Energieversorger
 + Berlin: Über Verschärfung des Asylrechts muss noch gesprochen werden
 + Berlin: Bundestagsparteien erhalten weniger Großspenden
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Für eine Neuordnung der Finanzströme zwischen Bund und Ländern bleibt in diesem Jahr nur ein schmales Zeitfenster. Davon geht der CDU-Bundesvize Volker Bouffier aus. Das jetzige Fenster müsse man nutzen, so Bouffier gegenüber einer Nachrichtenagentur. Das bisherige Finanzsystem läuft 2019 aus. Bis Oktober sollen deswegen Vorschläge für die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern gemacht werden. Bouffier, der auch hessischer Ministerpräsident ist, hofft das sein Bundesland finanziell künftig nicht mehr so stark in die Pflicht genommen wird.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Immer mehr Verbraucher in Deutschland verlieren das Vertrauen in ihren Energieversorger. Bei der Anschaffung von sparsamen Haushaltsgeräten, intelligenter Heimvernetzung, Solaranlagen oder der Anschaffung von Elektroautos lassen sich die Bürger lieber von den Herstellern beraten. Das geht aus einer Studie hervor, in der den Versorgern außerdem zu mehr direkten Kundenbefragungen und -kontakten geraten wird.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Verschärfung des Asylrechts in Deutschland ist noch keine beschlossene Sache. Der hessische Ministerpräsident Bouffier sieht vor dem entsprechenden Bundesratsentscheid dazu noch großen Klärungsbedarf. Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonen zu sicheren Herkunftsländern zu erklären hält Bouffier für richtig, ihm sei aber bewusst, dass vor allem die Grünen damit erhebliche Probleme haben. Bouffier führt in seinem Bundesland eine Koalition mit den Grünen.

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Berlin - mikeXmedia -
Im ersten halben Jahr haben die Bundestagsparteien bei uns deutlich weniger Spendeneinnahmen verzeichnet als sonst. Vor allem die Großspenden von Verbänden und Unternehmen gingen zurück, wie aus einer Übersicht des Bundestags hervorgeht. Im ersten Halbjahr 2014 wurden nur drei Spenden über jeweils 50.000 Euro registriert. In den vergangenen Jahren war einem Zeitungsbericht zufolge mehr als doppelt so viel gespendet worden.