UKW- und Webradionachrichten. 09.07.2014 - 16 Uhr

14. 07. 09

 + Moskau: Snowden will in Russland bleiben
 + Berlin: Neue Spionageaffäre aufgedeckt
 + Berlin: 22-jährige wegen Mordes am eigenen Kind verurteilt
 + Dresden: Mehrere Verletzte nach Bahnzusammenstoß
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Edward Snowden will weiterhin in Russland bleiben. Bei den zuständigen Behörden stellte der Geheimdienst-Informant Antrag auf Verlängerung seines Asyls. Die Dokumente sind bereits vollständig eingericht worden, so der Anwalt von Snowden in Moskau. Der 31-jährige kann wahrscheinlich damit rechnen, auch weiterhin in Russland bleiben zu dürfen. Die Behörden signalisierten bereits, die Ende Juli auslaufende Erlaubnis zu verlängern. Snowden befindet sich seit Juni letzten Jahres an einem geheimen Ort in Moskau.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Spionageaffäre in Deutschland weitet sich aus. Inzwischen hat die Bundesanwaltschaft eingeräumt, gegen einen weiteren Verdächtigen zu ermitteln, der ebenfalls für den US-Geheimdienst gearbeitet haben soll. Die Wohn- und Büroräume des Mannes wurden bereits durchsucht, hieß es vom Verteidigungsministerium. Aufgedeckt worden war der Fall durch den Militärischen Abschirmdienst, MAD. Der amerikanische Botschaft in Berlin, Emerson, wurde daraufhin zu einem erneuten Gespräch ins Auswärtige Amt gebeten.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Gericht in Soest hat eine 22-jährige Mutter wegen Mordes an ihrem Kind zu lebenslanger Haft verurteilt. Die junge Frau hatte im Drogenrausch gefeiert, während ihr Baby zu Hause verhungerte. Im November war die Frau unter Einfluss von Ecstasy und Amphetaminen feiern und hatte ihre vier Monate alte Tochter über mehrere Tage allein in der Wohnung gelassen. Die Angeklagte räumte die Tat ein.

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Dresden - mikeXmedia -
In Dresden sind beim Zusammenstoß von zwei Straßenbahnen 15 Personen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Warum die beiden Bahnen aufeinanderfuhren, muss noch geklärt werden. Derzeit können weder menschliches Versagen, noch ein technischer Fehler ausgeschlossen werden.