UKW- und Webradionachrichten. 20.12.2024 - 6 Uhr

24. 12. 20

+ Moskau: Putin zufrieden mit Wirtschaftsentwicklungen
+ München: Auswirkungen auf Arbeitsmarkt werden stärker
+ Nürnberg: Privater Konsum stockt auch 2025
+ Bonn: Datenverbrauch am Handy steigt

Moskau - mikeXmedia -
Trotz massiver westlicher Sanktionen hat Russlands Präsident Putin eine positive Wirtschaftsbilanz für das vergangene Jahr gezogen und dabei einen Vergleich zu westlichen Staaten gezogen. Für 2024 erwartet er ein Wirtschaftswachstum von rund vier Prozent. In den letzten zwei Jahren sei das Bruttoinlandsprodukt um insgesamt acht Prozent gestiegen, während Deutschland laut Putin im selben Zeitraum kein Wachstum verzeichnet habe. Zugleich räumte er Probleme bei der Inflation ein, die 2024 bei etwa 9 Prozent gelegen habe. Als Grund nannte er unter anderem eine gestiegene Nachfrage, insbesondere bei Lebensmitteln.

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München - mikeXmedia -
Die Wirtschaftskrise zeigt zunehmend Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist erneut gefallen und liegt aktuell bei rund 92 Punkten, nach gut 93 Punkten im Vormonat. „Immer weniger Firmen stellen neues Personal ein, während der Anteil der Unternehmen, die Stellen abbauen wollen, zunimmt“. Besonders in der Industrie und im Handel planen viele Betriebe Personalabbau. Der Index hat nun den niedrigsten Stand seit 2020 und dem Beginn der Corona-Pandemie erreicht.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Der private Konsum in Deutschland bleibt auch im kommenden Jahr voraussichtlich kein starker Treiber der Wirtschaft. „Eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas ist weiterhin nicht in Sicht, da die Unsicherheit unter den Verbrauchern zu groß bleibt, heißt es von Konsumforschern. Dennoch zeigte sich zuletzt eine leichte Besserung: Sowohl die Erwartungen an das Einkommen als auch die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen stiegen im Dezember etwas an. Gleichzeitig gaben die Institute an, dass die Sparneigung leicht zurückgegangen ist.

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Bonn - mikeXmedia -
Im Jahr 2024 haben Handynutzer in Deutschland deutlich mehr Daten verbraucht als im Vorjahr. Laut der Deutschen Telekom wurden etwa 3,8 Milliarden Gigabyte über ihr Mobilfunknetz übertragen, was einem Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Auch im Vodafone-Netz stieg der Datenverbrauch um 27 Prozent auf gut 3 Milliarden Gigabyte. O2 Telefónica verzeichnete einen Zuwachs von etwa 25 Prozent auf fast 6 Milliarden Gigabyte. Auch im Festnetz-Internet gab es einen deutlichen Anstieg bei Download und Upload.