UKW- und Webradionachrichten. 10.04.2025 - 6 Uhr

25. 04. 10

+ Nürnberg: Elektronische Patientenakte startet in nächste Phase
+ Berlin: Gewalt gegen Medienschaffende nimmt deutlich zu
+ Berlin: Handelsverband legt Kartellbeschwerde gegen Temu ein
+ Offenbach: Dürre verschärft sich – kaum Regen im April

Nürnberg - mikeXmedia -
Bundesweit soll die Einführung der elektronische Patientenakte jetzt schrittweise anlaufen – geplant ist der Start ab diesem Monat. Ein konkreter Termin steht aber noch aus. Laut Bundesgesundheitsministerium sollen bald auch Praxen außerhalb der Modellregionen einsteigen – zunächst auf freiwilliger Basis. Ziel ist ein flächendeckender Einsatz. Rund 70 Millionen gesetzlich Versicherte haben bereits automatisch eine ePA von ihrer Krankenkasse erhalten.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der tätlichen Angriffe auf Journalisten hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Laut der Organisation Reporter ohne Grenzen wurden fast 90 gewaltsame Übergriffe in Deutschland gezählt – die meisten bei Demonstrationen, etwa zum Nahost-Konflikt oder bei Veranstaltungen von rechten Gruppen und Abtreibungsgegnern. Im Jahr zuvor waren es noch gut 40 Attacken. Nur im Corona-Jahr 2022 war die Zahl mit über 100 Übergriffen noch höher. Die Lage gilt damit erneut als deutlich verschärft.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Handelsverband Deutschland hat beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen die chinesische Plattform Temu eingereicht. Der Vorwurf: Temu schränke die Preisfreiheit der Händler massiv ein. Laut Verband dürfen Produkte dort höchstens 85 Prozent von dem kosten, was sie auf anderen Plattformen erzielen würden. Zudem behalte sich Temu vor, die endgültigen Verkaufspreise selbst festzulegen. Aus Sicht des HDE ist das ein klarer Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach einem extrem trockenen März bleibt auch der April bislang ohne nennenswerte Niederschläge. Laut Deutschem Wetterdienst ist in den kommenden Tagen bestenfalls mit minimalem Regen zu rechnen. Besonders im Norden lag die Bodenfeuchte im März stellenweise bis zu 20 Prozent unter dem bisherigen Minimum – eine Folge des ausbleibenden Regens im Winter und vor allem im Februar. Die anhaltende Trockenheit verschärft damit die Dürrelage in vielen Regionen weiter.