UKW- und Webradionachrichten. 20.08.2014 - 9 Uhr

14. 08. 20

 + Genf: Zahl der Ebola-Toten steigt unaufhörlich
 + Berlin: IG Metall will Antworten im Streit um Rüstungsgeschäfte
 + Berlin: Landwirte mit deutlichem Ernteplus
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika erhöht sich ungebremst weiter. Inzwischen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation, WHO, mindestens 1300 Menschen durch die Epedemie ums Leben gekommen. Die meisten Opfer und Neuinfektionszahlen werden aus den direkt betroffenen Ländern Guinea, Liberia, Nigeria und Sierra Leone gemeldet. Die tatsächlichen Fallzahlen könnten nach Schätzungen der WHO noch deutlich höher liegen, weil viele Erkrankungen und Sterbefälle nicht von den nationalen Gesundheitsbehörden registriert werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund des Streits um Rüstungsexporte hat die IG Metall klare Antworten von der Bundesregierung gefordert. Dabei verwies die Gewerkschaft auf die rund 100.000 Beschäftigten der Branche, die um ihre Arbeitsplätze und Zukunft bangen. Grundsätzlich zeigte die IG Metall Verständnis für die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel, weniger Waffengeschäfte zu genehmigen. Auch die Rüstungsunternehmen könnten "in gewissem Rahmen" damit leben, hieß es von der Gewerkschaft weiter. Die Branche hat sich offenbar bereits darauf eingestellt, künftig nur noch EU- und Nato-Staaten beliefern zu können.

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Berlin - mikeXmedia -
Gutes Ergebnis bei den Bauern in Deutschland. In diesem Sommer konnten die Landwirte eine Spitzenernte einfahren. Beim Getreide konnte mit 50 Millionen Tonnen ein Plus von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Die Erträge waren aber regional sehr unterschiedlich ausgefallen, so der Bauernverband in Berlin. Im Süden und Westen mussten die Bauern deutliche Ernteeinbußen hinnehmen. Dort hatte vor allem unbeständiges und schlechtes Wetter den Landwirten die Ernte zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes "verhagelt". Trotz der insgesamt guten Erträge, stellt die EU insbesondere Obst- und Gemüsebauern in Deutschland in diesem Jahr Finanzhilfen zur Verfügung. Durch die Ukraine-Krise hatte Russland auf europäische Nahrungsmittel ein Importstopp verhängt, von dem auch deutsche Bauern betroffen waren.