+ Genf: WHO-Mitglieder verabschieden internationalen Pandemievertrag
+ Hamburg: Zahl neuer Handelshemmnisse weltweit deutlich gesunken
+ Wiesbaden: Deutsche Exporte in die USA übersteigen Importe um fast 75 Prozent
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Genf - mikeXmedia -
Die Weltgesundheitsorganisation hat mit ihren Mitgliedstaaten einen internationalen Pandemievertrag beschlossen. Ziel ist es, künftig Panik, Chaos und unkoordinierte Reaktionen wie während der Corona-Krise zu vermeiden. Der Vertrag wurde nach nur drei Jahren Verhandlung in Genf angenommen. Aus Sicht der WHO ist der Vertrag dringend notwendig. Der Vertrag soll helfen, weltweit einheitlicher und transparenter auf Gesundheitsnotlagen zu reagieren und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
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Hamburg - mikeXmedia -
Trotz anhaltender Zollkonflikte ist die Zahl neuer Handelshemmnisse weltweit rückläufig. Laut einer aktuellen Analyse wurden zwischen Jahresbeginn und dem 9. Mai weltweit über 1000 neue Handelshemmnisse eingeführt – rund 26 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Wie Volkswirtin Gröschl von Allianz Trade erklärte, zählen zu diesen Maßnahmen nicht nur Zölle, sondern auch Ausfuhrbeschränkungen, Subventionen und andere regulierende Eingriffe. Die Entwicklung deute auf eine gewisse Entspannung im internationalen Handel hin.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Deutschlands Handelsüberschuss mit den USA ist im ersten Quartal 2025 deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, übertrafen die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten die US-Lieferungen nach Deutschland von Januar bis März um fast 75 Prozent. Vor allem Kraftfahrzeuge und -teile, Maschinen sowie Elektrotechnik waren gefragt. US-Präsident Donald Trump wirft den Europäern unterdessen vor, die USA wirtschaftlich zu benachteiligen. Mit höheren Zöllen auf Importe will er den Welthandel aus Sicht Washingtons ins Gleichgewicht bringen.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im April zum zweiten Mal in Folge gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen sie um 0,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Bereits im März war ein Rückgang von 0,2 Prozent verzeichnet worden. Hauptverantwortlich für die Entwicklung waren erneut sinkende Energiekosten. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise um 0,6 Prozent.