+ Dakar: Senegal macht seine Grenzen aus Angst vor Ebola dicht
+ Bamberg: Chefarzt nach Missbrauchsvorwürfen entlassen
+ Berlin: Diskussion um Bundeswehreinsatz im Nordirak
+ Kuala Lumpur: Überreste von MH-17-Leichen nach Malaysia gebracht
+ Erfurt: Landtag spricht noch einmal über NSU-Abschlussbericht
Dakar - mikeXmedia-
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Ebola-Epedemie in Westafrika werden immer mehr Verkehrsverbindungen gekappt. Der Senegal hat seine Grenzen zum Nachbarstaat Guinea dicht gemacht. Davon sind auch Flugzeuge und Schiffe betroffen, die aus Sierra Leone und Liberia kommen, so ein Sprecher der zuständigen Verwaltung. Auch Südafrika hat ein Einreiseverbot für Menschen ausgesprochen, die aus den Ländern mit Ebola kommen. Hilfsorganisationen wie die Welthungerhilfe befürchten unterdessen, dass es zu einer huminaitären Katastrophe in den von der Epedemie betroffenen Ländern kommt.
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Bamberg - mikeXmedia -
Das Klinikum in Bamberg hat den unter Missbrauchsverdacht stehenden Chefarzt mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der Stiftungsrat hatte die Entscheidung in einer Sondersitzung getroffen, so eine Sprecherin. Dem 48-jährigen Gefäßchirurgen wird vorgeworfen, sich an Patientinnen vergangen zu haben. Dazu hatte er sie unter dem Vorwand der Teilnahme einer Studie betäubt. Von seinen Taten fertigte der Arzt unter anderem auch Fotomaterial an. Der 48-jährige sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft.
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Berlin - mikeXmedia -
CDU-Mitglied Sensburg hat sich für einen Einsatz der Bundeswehr im Irak ausgesprochen. Es sei nicht damit getan, Waffen zu liefern, so der Politiker in einem Zeitungsinterview. Es liege in der Verantwortung Deutschlands, den Greueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat Einhalt zu gebieten. Wenn man für Frieden sorgen wolle, müssten zur Verteilung von Hilfsgütern und zum Schutz der Flüchtlinge vor Ort auch deutsche Soldaten eingesetzt werden, so Sensburg weiter. Bundeskanzlerin Merkel unterstrich in Berlin unterdessen noch einmal, dass kein Einsatz deutscher Soldaten im Nordirak im Kampf gegen die IS geplant ist.
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Kuala Lumpur - mikeXmedia -
In Malaysia sind die ersten Särge mit sterblichen Überresten von Opfern des Unglücksfluges MH17 eingetroffen. Am Flughafen in Kuala Lumpur gab es dazu eine Trauerzeremonie, an der Hinterbliebene sowie Regierungsvertreter teilgenommen hatten. Der Flug MH27 war am 17. Juli über der Ostukraine vermutlich von russischen Separatisten abgeschossen worden. 298 Menschen an Bord der Boeing der Malaysia Airlines kamen dabei ums Leben. Wegen des Konfliktes in der Ostukraine gestalten sich die Flugunfalluntersuchungen und die Aufräumarbeiten sehr schwierig.
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Erfurt - mikeXmedia -
Der Thüringer Landtag ist in Erfurt zu einer Sondersitzung über den NSU-Abschlussbericht zusammengekommen. Bei den Gesprächen waren auch Angehörige von NSU-Opfern anwesend. In dem Abschlussbericht kommt der NSU-Untersuchungsausschuss zu dem Ergebnis, dass die deutschen Behörden schwere Fehler bei den Ermittlungen um das Terror-Trio Zschäpe und Co gemacht haben. Es kam zu Versäumnissen und Versagen bei der Verfolgung der NSU-Zelle. Die mutmaßlichen Täter werden für zehn Morde in der Zeit von 200 bis 2007 verantwortlich gemacht.