+ Kiew: Merkel fordert zweiseitigen Waffenstillstand in der Ukraine
+ Lampedusa: Erneut Tote bei Fluchtversuch von Nordafrika nach Europa
+ Magdeburg: Brandanschlag auf Truppenübungsplatz
+ Wochenrückblick 18.08.2014 - 22.08.2014
Kiew - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel hat bei ihrem Besuch in Kiew klare Forderungen an den ukrainischen und russischen Präsidenten gestellt. Zur Beendigung des Konfliktes müss ein zweiseitiger Waffenstillstand vereinbart werden. Die territoriale Integrität und das Wohlergehen der Ukraine erklärte Merkel zum wesentlichen Ziel der deutschen Politik. Zugleich gab sie eine Kreditbürgschaft über 500 Millionen Euro für die Energie- und Wasserversorgung sowie 25 Millionen Euro Flüchtlingshilfe an die Ukraine. Präsident Poroschenko würdigte Merkel als "gute Freundin und starke Anwältin" seines Landes. Die Zusammenarbeit mit Deutschland habe der Ukraine bei der Verteidigung ihrer Interessen sehr geholfen, hieß es weiter. Es war Merkels erste Reise in die Ukraine seit Beginn des Konfliktes im vergangenen Jahr.
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Lampedusa - mikeXmedia -
Seit Freitag haben mehr als 3500 Flüchtlinge versucht von Nordafrika nach Italien zu kommen. Das hat die Küstenwache des Landes mitgeteilt. Bei der letzten Überfahrt von Migranten konnten 73 Menschen gerettet werden, während 18 Flüchtlinge im Meer ums Leben kamen. Seit Monaten hält der Flüchtlingsstrom aus Nordafrika nach Europa und auf die italienische Insel Lampedusa an. Immer wieder kommt es dabei zu Todesfällen.
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Letzlingen - mikeXmedia -
In der Nähe von Magdeburg haben bislang Unbekannte einen Brandanschlag auf einen Truppenübungsplatz der Bundeswehr verübt. Dabei wurden mehrere Baufahrzeuge ein Raub der Flammen. Ein Bündnis aus Bundeswehrgegnern hatte am Samstag zu einem "Aktionstag" gegen die Bundeswehr aufgerufen. Ob die Brandstifter möglicherweise aus diesen Reihen stammen, ist noch unklar.