+ London: Großbritannien behandelt Ebola-Patienten
+ Reykjavik: Immer heftigere Vulkan-Eruptionen
+ Frankfurt/Main: Pilotenstreiks sollen kurzfristiger angekündigt werden
+ Berlin: Steinmeier verteidigt Waffenlieferungen in den Irak
+ Berlin: Asylanträge so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr
London - mikeXmedia -
Großbritannien hat einen an Ebola erkrankten medizinischen Helfer aus Sierra Leone zurück in die Heimat geholt. Der Mann wurde mit einer Militärmaschine ausgeflogen und soll auf einer Isolierstation einer Klinik in London behandelt werden. Es ist der erste Brite, der an dem gefährlichen Virus erkrankt ist. Nach Angaben der Behörden in London ist die Gefährdung für die Bevölkerung gering. In Westafrika ist die Lage weiter angespannt. Im Kampf gegen die Ausbreitung der Epedemie soll das Verstecken von Ebola-Kranken in Sierra Leone unter Strafe gestellt werden. Das Parlament beschloss in einer Sondersitzung eine Mindest-Freiheitsstrafe von zwei Jahren. Bisher kamen mehr als 1400 Menschen durch Ebola ums Leben. Besonders betroffen von der Ebola-Epedemie in Westafrika sind Sierra Leone, Guinea, Liberia und Nigeria.
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Reykjavik - mikeXmedia -
Island ist von einem schweren Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert worden. Bereits seit Tagen gibt es in der Region um einen inzwischen wieder aktiven Vulkan zu Erschütterungen. Erst am Sonntag hatte der Berg bei einer kleinen Eruption Lava ausgestoßen. Sicherheitshalber verhängten die Behörden auf Island ein Flugverbot. Zuletzt hatte ein Vulkanausbruch auf Island im Jahr 2010 für weitreichende Einschränkungen im Flugverkehr über Nordeuropa gesorgt.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die bei der Lufthansa drohenden Streiks könnten auch kurzfristig erfolgen. Das hat die Pilotengewerkschaft Cockpit zum Wochenbeginn mitgeteilt. Es sei denkbar, dass die Vorlauffrist diesmal kürzer ausfalle als bei der massiven Streikwelle im April. Damals hatte Cockpit die Pilotenstreiks 72 Stunden vorab angekündigt. Hauptstreitpunkt in den Tarifverhandlungen ist vor allem die Übergangsrente für die Piloten.
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Berlin - mikeXmedia -
Außenminister Steinmeier hat mögliche Waffenlieferungen der Bundesrepublik an die Kurden im Nordirak verteidigt. Es gehe um eine Unterstützung der Streitkräfte vor Ort im Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat. Gleichwohl seien Waffenlieferungen in Spannungsgebiete nur in allergrößten Ausnahmefällen möglich, so Steinmeier in Berlin am Rande einer Klausurtagung. Ob sich Deutschland mit Rüstungsexporten in den Irak am dortigen Kampf gegen die IS beteiligen wird, ist noch unklar. Ausgeschlossen werden entsprechende Waffenlieferungen jedoch inzwischen nicht mehr.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der Asylanträge in Deutschland wird ihren höchsten Stand seit 20 Jahren erreichen. Davon geht Innenminister de Maizere aus. In einem Zeitungsinterview sprach er von rund 200.000 Asylanträgen, die bis Ende des Jahres gestellt werden. Das wären ca. 70.000 mehr Anträge, als im Vorjahr. De Maizere regte bereits eine Debatte darüber an, wie viele Flüchtlinge Deutschland noch aufnehmen kann.