+ Hamburg: Erster Ebola-Patient zur Behandlung in Deutschland eingetroffen
+ Berlin: Regierung berät über Waffenlieferungen in den Irak
+ Gaza: Waffenruhe im Gazastreifen hält bislang
+ Nürnberg: Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine steigt
+ Berlin: Noch keine Einigung im Tarifstreit bei den Ärzten und den Lokführern
Hamburg - mikeXmedia -
In Hamburg ist der erste Ebola-Patiente gelandet, der in Deutschland behandelt wird. Der an der Seuche erkrankte Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation wurde mit einem Spezialflugzeug nach Hamburg geflogen. Nach der Landung wurde der Mann mit einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr und unter Polizeieskorte ins Uniklinikum nach Eppendorf gebracht. Schon Ende Juli hatte die WHO angefragt, ob ein anderer Mitarbeiter dort betreut werden könne. Bevor der Mann jedoch nach Deutschland gebracht werden konnte, starb er.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundesregierung berät heute erneut über mögliche Waffenlieferungen in den Irak für den Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat. Bis zur Kabinettssitzung soll geprüft werden, ob und welche Waffen den Kurden im Irak überlassen werden können. Am Montag will Bundeskanzlerin Merkel eine Regierungserklärung zu den möglichen Waffenlieferungen abgeben. Hintergrund für die Überlegungen ist die mögliche Gefahr, die von der Terrororganisation des IS auch für Europa ausgehen könnte.
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Gaza - mikeXmedia -
Im Gazastreifen ist es seit der Einigung auf eine erneute Waffenruhe in der Nacht bisher ruhig geblieben. Einer Armeesprecherin bestätigte, dass keine weiteren Raketen auf Israel abgefeuert wurden. In Gaza hatten Tausende das Ende der Gewalt gefeiert. Bei den Vermittlungsgesprächen in Kairo hatten Israel und die militanten Palästinenser zuvor eine umfassende Vereinbarung getroffen. Ägypten hatte maßgeblich zu dieser Einigung beigetragen, so das Lob von US-Außenminister John Kerry. Die Grenzen zwischen den beiden verfeindeten Seiten im Gazastreifen sollen zunächst für humanitäre Hilfe und Baumaterialien geöffnet werden.
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Nürnberg - mikeXmedia -
Von Januar bis Juni hat sich die Zahl von Flüchtlingen aus der Ukraine deutlich erhöht. Das geht aus Angaben des Bundesamtes für Migration in Nürnberg hervor. Insgesamt hatten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres fast 600 Menschen aus der Ukraine um Asyl in der Bundesrepublik gebeten. Im Osten der Ukraine dauern die schweren Gefechte unterdessen weiter an. Ungeachtet diplomatischer Friedensbemühungen kamen auf Seiten prowestlicher und prorussischer Kämpfer erneut zahlreiche Menschen ums Leben.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin gehen die Honorarverhandlungen für die Kassenkärzte in die zweite Runde.Die Kassenärztliche Vereinigung fordert 15 Prozent mehr Geld. Das entspricht der bemängelten Unterfinanzierung von rund fünf Milliarden Euro. Der GKV-Spitzenverband hatte die Forderung als überzogen zurückgewiesen. Auch bei den Tarifverhandlungen für die Lokführer und weiteres Bahnpersonal ist es bisher noch zu keiner Einigung gekommen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer, Weselsky, hat die Bahn zu einem Einlenken aufgefordert. Heute soll in Fulda eine Protestveranstaltung durchgeführt werden. Die Bahn wirft der GdL eine Blockadehaltung vor. Ob es zu Streiks kommen wird, ist derzeit noch unklar.