+ Paris: Verfahren gegen IWF-Chefin Lagarde eröffnet
+ Hamburg: Erster Ebola-Patient in Hamburg zur Behandlung eingetroffen
+ Genf: IS verübt auch in Syrien Verbrechen gegen die Menschlichkeit
+ Frankfurt/Main: Lufthansa hofft auf Verhandlungen ohne Streiks
+ Berlin: Einigung bei den Tarifverhandlungen für die niedergelassenen Ärzte
+ Weitere Meldungen des Tages
Paris - mikeXmedia -
In Frankreich ist ein Verfahren gegen die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, eröffnet. Gegen Lagarde besteht der Verdacht öffentliche Mittel veruntreut zu haben. Ermittelt wird wegen rund 400 Millionen Euro. Das Geld soll während Lagarde´s Tätigkeit als französische Wirtschaftsministerin als regelwidrige Entschädigungszahlung an einen Geschäftsmann geflossen sein. Einen Rücktritt vom Amt als IWF-Chefin wegen der aktuellen Ermittlungen schloss Lagard in einer Stellungnahme aus.
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Hamburg - mikeXmedia -
In Hamburg ist der erste Ebola-Patiente gelandet, der in Deutschland behandelt wird. Der an der Seuche erkrankte Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation wurde ins Uniklinikum nach Eppendorf gebracht. Dort soll er jetzt behandelt werden. Unzugelassene und ungetestete Medikamente sollen dabei vorerst nicht zum Einsatz kommen.
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Genf - mikeXmedia -
Die Terrormiliz Islamischer Staat verübt auch in Syrien schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das geht aus einem Bericht der Syrien-Untersuchungskommission der Vereinten Nationen hervor. Demnach kommt es durch Extremisten regelmäßig zu Hinrichtungen und weiteren Verbrechen an der Zivilbevölkerung in Syrien. Selbst Kinder werden gezwungen, die Taten mit anzusehen. Wegen der Greueltaten der IS in Syrien hatte die US-Luftwaffe bereits angekündigt, Aufklärungsflüge durchzuführen. Die zuständigen Stellen wollen Informationen über die Extremisten sammeln und auswerten. Im Irak geht der Kampf der Kurden gegen die Gruppe Islamischer Staat unterdessen weiter. Ob Deutschland die Kurden dabei durch Waffenlieferungen unterstützen wird, ist noch unklar.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Kassen und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung haben sich im Streit um mehr Geld für die 150.000 niedergelassenen Ärzte geeinigt. Ab dem kommenden Jahr gibt es Einkommenszuwächse in Gesamthöhe von 800 Millionen Euro. Das sind deutlich weniger, als die Kassenärztliche Bundesvereinigung mit rund 5 Milliarden Euro gefordert hatte. Von dieser Summe war zu Beginn der Tarifverhandlungen als unterfinanzierte Summe gesprochen worden und einer Tariferhöhung von 15 Prozent gleichgekommen.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Lufthansa hofft im Tarifkonflikt mit ihren Piloten auf Verhandlungen ohne zeitgleiche Streiks. Eine Unternehmenssprecherin teilte mit, dass man die Hoffung habe, Gespräche mit der Pilotengewerkschaft Cockpit führen zu können, ohne dass es zu Ausständen kommt. Wann und wo es zu Streiks kommen könnte, ist noch in der Schwebe. Cockpit teilte nur mit, dass man diesmal auch kurzfristig und ohne lange Vorwarnzeit zu entsprechenden Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen werde.