+ Al-Rakka: IS betreibt großangelegten Menschenhandel
+ Berlin: Poroschenko bezeichnet aktuelle Lage als Risiko für Europa
+ Berlin: BRD sieht keinen Grund zur Erhöhung der Terrorwarnstufe
+ Köln: Cockpit schließt weitere Streiks nicht aus
+ Kairo: Todesurteile in Haftstrafen umgewandelt
+ Jaderberg: Betrunkener bei Ladendiebstahl überrascht
Al-Rakka - mikeXmedia -
Der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge haben die Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat offenbar Menschenhandel betrieben. In 27 Fällen sollen Frauen gekauft worden sein um sie zu heiraten. Die Opfer wurden als "Beute aus dem Krieg mit den Ungläubigen" bezeichnet und an die Kämpfer in Syrien verteilt. Insgesamt sollen rund 300 jesidische Frauen und Mädchen gehandelt worden sein. Die Dschihadisten hatten Anfang August im Nordirak große Gebiete eingenommen, in denen vor allem Jesiden leben.
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Brüssel - mikeXmedia -
Der ukrainische Präsident Poroschenko hat die gegenwärtige Lage in seinem Land als großes Risiko für die Sicherheit der Ukraine und der gesamten EU bezeichnet. Auch von anderer Seite wurde die Präsenz von russischen Truppen und Militärfahrzeugen in der Ukraine als Gefahr eingestuft. Der Westen forderte den russischen Präsidenten Putin auf, deeskalierend zu agieren und seinen Beitrag zu einer Entspannung der Ukraine-Krise zu leisten. Ob und zu welchen verschärfenden Sanktionen es gegen Russland kommen wird, ist noch unklar.
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Berlin - mikeXmedia -
Hinsichtlich möglicher Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak sieht die Bundesregierung keinen Anlass zur Verschärfung ihrer Sicherheitsvorkehrung gegen Terroranschläge. Es seien zwar jederzeit Angriffe durch islamistische Terroristen möglich, über konkrete Anschlagspläne gebe es aber bisher keine Erkenntnisse. Für eine Erhöhung der Sicherheitsstufe in der Bundesrepublik gibt es deswegen noch keinen Anlass, so Innenminister de Maizere. Großbritannien hatte vor dem Hintergrund des IS-Terrors im Nordirak zum Wochenende die Warnstufen angehoben.
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Köln - mikeXmedia -
Im Tarifstreit um die Vorruhestandsregelungen bei den Piloten der Lufthansa und der Tochter-Gesellschaft Germanwings, hat die Gewerkschaft Cockpit weitere Streiks nicht ausgeschlossen. Offen ließ ein Sprecher ab, wann man wieder in den Ausstand treten könnte. Am Freitag hatten die Piloten von Germanwings sechs Stunden lang die Arbeit niedergelegt. Über 100 Flüge waren deutschlandweit dadurch ausgefallen. Der Tarifkonflikt zwischen der Pilotengewerkschaft Cockpit und der Lufthansa schwelt bereits seit mehreren Monaten. Zuletzt hatten großangelegte Streiks im April für Chaos bei der Fluggesellschaft gesorgt.
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Kairo - mikeXmedia -
Neben dem Chef der Muslimbrüder Badie, sind in Ägypten sieben weitere führende Islamisten statt zum Tode nun zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Das zuständige Gericht änderte seine bisherigen Verurteilungen damit ab. Den Muslimbrüdern wird vorgeworfen, ihre Anhänger zu Gewalt angestiftet zu haben. Die Umwandlung der Todesurteile in Haftstrafen verdanken die Verurteilten dem Großmufti Ägyptens, als höchste religiöse Autorität in dem Land. Er hatte sich geweigert, die Todesurteile zu unterschreiben.
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Jaderberg - mikeXmedia -
Dumm glaufen für einen Ladendieb in Niedersachsen. Der Mann war betrunken mit dem Auto zu dem Diebstahl gefahren und dabei von der Polizei überrascht worden. Ein Bluttest ergab einen Promillewert von mehr als 2,1. Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen des Ladendiebstahls wegen der Trunkenheitsfahrt und wegen Fahrens ohne Führerschein eingeleitet.