UKW- und Webradionachrichten. 05.09.2014 - 9 Uhr

14. 09. 05

 + Genf: Experten beraten sich über Kampf gegen Ebola
 + Berlin: Eurokrise macht sich bei Bürgern immer noch bemerkbar
 + Luxemburg: Flugverspätung dauert solange, wie Flugzeugtüren geschlossen sind
 + Berlin: Sinti und Roma stoßen auf Ablehnung in Deutschland
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
In Genf befassen sich rund 200 Mediziner und andere Experten aus aller Welt mit der Ebola-Epedemie in Westafrika.  Im Mittelpunkt des heute zu Ende gehenden Treffens steht die Frage, wie man die Ausbreitung der Seuche in den Griff bekommen kann. Unter anderem soll auch über Therapien und Impfoptionen gesprochen werden. Seit Ausbruch der Seuche erlagen fast 2000 Menschen ihrer Infektion. Mehr als 3500 Erkrankungen wurden laut Weltgesundheitsorganisation bisher registriert. Täglich werden weitere Kranke und Todesopfer gemeldet.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Euro-Krise macht sich immer noch bei den Bundesbürgern bemerkbar: Drei von fünf Deutschen fürchten um ihr Geld. Neben den anhaltenden Krisen spielt aber auch die immer teurer werdende Lebenshaltung eine große Rolle für die Ängste der Bundesbürger, wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht. Jeder Zweite macht sich zudem Sorgen über Naturkatastrophen und die Frage, ob er im Alter ein Pflegefall wird. Die Ägnste über eine schlechtere Wirtschaftslage oder Arbeitslosigkeit haben der Umfrage zufolge hingegen abgenommen.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Im Streit um die Definition einer Flugverspätung hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg ein Urteil gefällt. Nach Ansicht der Richter ist ein Flugzeug erst mit der Öffnung der Türen wirklich angekommen. Dieser Zeitpunkt ist demnach maßgeblich für die Bestimmung von Flugverspätungen. Hintergrund war ein Streit zwischen Germanwings und einem Passagier. Ab einer dreistündigen Verspätung stehen Reisenden Ausgleichszahlungen von 250 Euro zu. Solange sich Passagiere an Bord eines Flugzeuges befinden und die Türen geschlossen sind, kann nur eingeschränkt mit der Außenwelt kommuniziert werden, heißt es im Urteil aus Luxemburg weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Sinti und Roma stoßen in Deutschland auf mehr Ablehnung als jede andere Gruppe. Das geht aus einer Untersuchung der Bundesstelle für Antidiskriminierung hervor. Demnach stuften 20 Prozent der Befragten Sinti und Roma als unangenehme Nachbarn ein. Offensichtlich werden Asylbewerber und Muslime damit in der Bundesrepublik mehr geschätzt. Insgesamt zeigte sich, dass rund acht Prozent der Bundesbürger eine große Distanz zu Osteuroäern im Allgemeinen haben.