UKW- und Webradionachrichten. 05.09.2014 - 16 Uhr

14. 09. 05

 + Newport: Nato sendet deutliche Signale an Russland
 + München: Zahl der Verkehrstoten deutlich gestiegen
 + Klagenfurt: Deutscher Wanderer in den Tod gestürzt
 + Weitere Meldungen des Tages

Newport - mikeXmedia -
In Wales endet heute der zweitägige Nato-Gipfel. Im Mittelpunkt des Treffens hat die Ukraine-Krise gestanden. Die Nato sendete im Verhältnis zu Russland klare Signale der Geschlossenheit an den Kreml. Moskau wird die Destabilisierung der Ostukraine vorgeworfen. Möglicherweise könnte es in den Krisengebieten zum Wochenende zu einer Waffenruhe kommen. Parallell zum Nato-Treffen in Wales wurden auch weitere Gespräche im weißrussischen Minsk geführt. Die ukrainische Führung und die Separatisten zeigten dabei Kooperationsbereitschaft für Friedensgespräche. Der ehemalige NATO-General Harald Kujat glaubt nicht an Expansionsgelüste Putins in Bezug auf die baltischen Republiken. In diesem Zusammenhang kritisiert er eine seiner Meinung nach gefährliche Kriegsrhetorik von  NATO-Staaten gegenüber Russland.

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München - mikeXmedia -
Bei der Zahl der Verkehrstoten in Deutschland zeichnet sich eine Trendwende an. Nach dem historischen Tiefstand vom vergangenen Jahr, sind dieses Jahr wieder mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitgeteilt. Demnach starben bisher rund 1500 Menschen auf unseren Straßen. Das sind 9,5 Prozent mehr Todesopfer als im Vorjahreszeitraum. Mit über 10 Prozent fiel der Anstieg der Verletzten noch höher aus und stieg auf 185.600 Personen. Das größte Risiko, tödlich zu verunglücken, besteht dem Statistischen Bundesamt zufolge in Brandenburg.

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Klagenfurt - mikeXmedia -
In den österreichischen Bergen ist erneut ein deutscher Urlauber ums Leben gekommen. Der 61-jährige Wanderer hatte sich in der Dunkelheit verirrt und stürzte über eine Felswand in den Tod. Am Mittwoch war er alleine aufgebrochen und am Abend vor dem Unglück noch mit seiner Frau telefoniert. Danach hatte sich der Mann nicht mehr gemeldet. Als er auch nicht ins Hotel zurückkehrte, wurden die Such- und Rettungsmannschaften alarmiert. Ein Suchhund spürte die Leiche des Mannes schließlich am Fuß einer 40 Meter hohen Felswand auf.

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