+ Moskau: Russland fordert West-Unterstützung für Friedensbemühungen
+ Paris: Nationalbank-Angestellte unterschlagen 2 Mio. Euro
+ Abuja: 80 Tote bei schweren Kämpfen mit Boko Haram
+ Essen: Bangen bei Karstadt geht weiter
+ Frankfurt/Main: Bürger haben kein Verständnis für Lokführer- und Pilotenstreiks
Moskau - mikeXmedia -
Russland hat an den Westen appelliert, die Friedensbemühungen des ukrainischen Präsidenten Poroschenko zu unterstützen. Außenminister Lawrow sagte, dass Russland eine starke und befreundete Ukraine brauche. Zugleich zeigte sich der Minister mit der derzeitigen, wenn auch brüchigen, Waffenruhe in der Ostukraine zufrieden. Lawrow war ukrainischen Oligarchen jedoch vor, den zerbrechlichen Frieden mit der Finanzierung von Freiwilligenbatallionen zu gefährden. Die Führung in Kiew sieht sich unterdessen weiter im Krieg mit Russland. Zuletzt hatte ein zweiter Hilfskonvoi aus Russland, der mit 2000 Tonnen Hilfsgütern die Grenze überfahren hatte, für Aufregung gesorgt.
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Paris - mikeXmedia -
Fast zwei Millionen Euro haben Angestellte der französischen Nationalbank für private Zwecke auf Seite geschafft. Die Geldscheine hätten eigentlich vernichtet werden sollen. Die Kartons, in denen die Scheine waren, wurden bereits im August gestohlen und jetzt durch Zufall entdeckt, so ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft. Die beiden verdächtigen Bankangestellten haben die Tat bereits gestanden. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
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Abuja - mikeXmedia -
Im Nordirak sind bei schweren Kämpfen zwischen dem Militär und der radikalislamischen Boko Haram mehr als 80 Extremisten getötet worden. 35 Kilometer entfernt von einer strategisch wichtigen Ortschaft war es zu den Auseinandersetzungen gekommen. Die Gefechte hatten offenbar über drei Stunden angehalten. Seit 2009 werden von der Terrororganisation Boko Haram immer wieder Anschläge im Irak verübt.
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Essen - mikeXmedia -
Mit der Übernahme der angeschlagenen Karstadt-Warenhauskette ist das Bangen für die Angestellten noch nicht beendet. Nach dem Einstieg des österreichischen Investors Benko, führen die Unternehmensleitung und die Arbeitnehmervertreter Tarifverhandlungen, wie aus einem Zeitungsbericht hervorgeht. Die Gespräche sollen kommenden Freitag in Göttingen stattfinden. Der letzte Eigentümer, Nicolas Berggruen, hatte mit der Gewerkschaft noch eine "Tarifpause" vereinbart.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Für die anhaltenden Tarifstreitigkeiten bei der Bahn und der Lufthansa hat die Mehrheit der Bundesbürger kein Verständnis. Das geht aus einer Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts hervor. Demanch sind fast 60 Prozent unzufrieden mit dem Vorgehen der Gewerkschaften. Eine Mehrheit für gesetzliche Änderungen in Hinblick auf Streiks und Spartengewerkschaften gibt es aber nicht. 36 Prozent der Befragten hatten sich dazu ausgesprochen, die Macht der Spartengewerkschaften wie der Gewerkschaft der Lokführer oder Cockpit zu beschneiden.