UKW- und Webradionachrichten. 26.09.2014 - 20 Uhr

14. 09. 26

 + Koblenz: In einem Monat erste Freiwillige aus Deutschland in Westafrika
 + Frankfurt/Main: Keine gleichzeitigen Streiks bei Bahn und Lufthansa
 + Köln: Freistoßspray laut TÜV nicht zulässig
 + Weitere Meldungen des Tages

Koblenz - mikeXmedia -
In knapp einem Monat könnten die ersten Freiwilligen der Bundeswehr in Westafrika ihre Arbeit im Kampf gegen die Ebola aufnehmen. Das hat ein Sprecher der Bundeswehr in Koblenz mitgeteilt. Zunächst soll überlegt werden, welche Schulungen die Freiwilligen erhalten sollen und wo die Ausbildung stattfindet. Bundesverteidigungsministerin von der Leyen hatte zur Wochenmitte einen Aufruf gestartet. Bisher haben sich rund 4500 Soldaten und Zivilisten gemeldet, die in der Ebola-Krisenregion in Westafrika helfen wollen. Unter anderem sind unter den Freiwilligen auch Ärzte, Techniker und Logistiker.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Obwohl bei der Bahn und der Lufthansa der Tarifstreit weiter andauert und Streiks wieder in greifbare Nähe rücken, soll es keine gleichzeitigen Ausstände geben. Das hat die Pilotengewerkschaft Cockpit in Frankfurt am Main mitgeteilt. Man stimme sich weiterhin mit der Gewerkschaft der Lokführer ab, damit die Verbindungen beider Verkehrsträger nicht zur gleichen Zeit ausfallen. Cockpit will die Streiks weiterhin mit 24-stündiger Vorlaufzeit ankündigen. Gänzlich überraschende Arbeitsniederlegungen ohne vorherige Information werde es nicht geben, so die Pilotengewerkschaft weiter.

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Köln - mikeXmedia -
Der TÜV Rheinland hat der geplanten Verwendung des Freistoß-Spray eine Absage erteilt. Das Produkt ist in Deutschland und der EU in seiner derzeitigen Form nicht verkehrsfähig, hieß es von einem Sprecher des TÜV. Eine mögliche gesundheitliche Gefährdung kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Außerdem ist der Treibgasanteil offenbar so hoch, dass eine Gefahrenstoffkennzeichnung erforderlich sei. Das entsprechende Flammensymbol fehlt aber laut TÜV.Das weiße Spray, mit dem der Schiedsrichter die Freistoßlinie kennzeichnet, soll in drei Wochen erstmals in der Bundesliga eingesetzt werden.