UKW- und Webradionachrichten. 08.10.2014 - 9 Uhr

14. 10. 08

 + Washington: Obama kritisiert Engagement im Kampf gegen Ebola
 + Myslowice: Nach Grubenunglück geht Ursachenforschung weiter
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
US-Präsident Obama hat die anderen Länder zu mehr Unterstützung für den Kampf gegen die Ebola-Epidemie aufgerufen. So sei man nicht aggressiv genug gegen das Virus vorgegangen, so Obama weiter, ohne jedoch konkrete Staaten zu nennen. Bei einem Treffen mit dem UN-Sicherheitsrat wies der US-Präsident darauf hin, dass Fluggäste im eigenen Land stärker kontrolliert werden, damit ein möglicher Ausbruch der Ebola in den USA verhindert werden kann. Die Befürchtungen, dass es zu Infektionen in Europa kommen könnte, haben sich unterdessen bereits bewahrheitet. In Spanien wurde bei einer Krankenschwester Ebola diagnostiziert. Die Frau hatte einen Infizierten aus Afrika behandelt und sich vermutlich dabei angesteckt. Über 30 Personen in Spanien stehen wegen möglichen Kontakts zu der Krankenschwester unter Beobachtung. Die Behörden warnten vor einer weiteren Ausbreitung der Ebola auf dem europäischen Kontinent.

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Myslowice - mikeXmedia -
Nach dem Grubenunglück im Süden Polens dauert die Suche nach der Ursache weiter an. Bis jetzt wurden über 30 Verletzte aus dem Stollen geborgen, mehrere Bergleute schweben immer noch in Lebensgefahr. Wie es zu der Methangas-Explosion in dem Steinkohlebergwerk kommen konnte, ist noch unklar. Der Grubenbrand konnte zunächst nicht gelöscht werden und behinderte die Such- und Bergungsarbeiten massiv. Auch die Gaskonzentration unter Tage war zu hoch, um Retter zur Unglücksstelle zu schicken, so die Bergbaugesellschaft weiter.

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