UKW- und Webradionachrichten. 04.11.2014 - 16 Uhr

14. 11. 04

 + Washington: Sorge um neue Eiszeit zwischen Ost und West
 + Leipzig: UBS unterliegt im Rechtsstreit mit der Stadt Leipzig
 + Berlin: Stromtrassen werden wie geplant nach Süddeutschland geführt
 + Weitere Meldungen des Tages

Washington - mikeXmedia -
Stehen Ost und West vor einer neuen Eiszeit? Angesichts anhaltender Auseinandersetzungen zwischen Russland und dem Westen wächst die Befürchtung vor einer Verschlechterung der gegenseitigen Beziehungen. Nach den jüngsten provokativen Manövern der russischen Luftwaffe hat der Nato-Oberbefehlshaber in Europa, Breedlove, um mehr Truppen und Ausrüstung gebeten. In einem Zeitungsinterview sprach Breedlove davon, dass im Baltikum, in Polen und Rumänien zusätzlich rotierende Truppen nötig seien. Zugleich warnte der Oberbefehlshaber, dass sich die Nato in der Ukraine-Krise einem „strategischen Wendepunkt“ mit Moskau nähere.

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Leipzig - mikeXmedia -
Die Schweizer Großbank UBS ist im Rechtsstreit mit der Stadt Leipzig unterlegen. Das zuständige Gericht in London hatte entschieden, dass die Risiken aus einem Wertpapierhandel der kommunalen Wasserwerke Leipzig mit der UBS, von der Bank getragen werden müssen. Damit bleibt die UBS auf ihrer Forderung aus einer geplatzten Kreditausfallsicherung in dreistelliger Millionenhöhe sitzen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die drei großen Stromtrassen werden wie geplant nach Süddeutschland geplant. Das geht aus einem neuen Netzenwicklungsplan hervor, der in Berlin vorgestellt werden soll. Darin gibt es aber einige Korrekturen. Betroffen davon ist unter anderem auch die vom bayrischen Ministerpräsidenten Seehofer infrage gestellte Ost-Süd-Trasse. Die Streckenführung wird nicht mehr in Mettingen bei Augsburg enden, sondern jetzt in einem bayrischen Atomkraftwerk. An den Stromtrassen, die im Zuge der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes gebaut werden, halten die Übertragungsnetzbetreiber auch weiterhin fest.