UKW- und Webradionachrichten. 05.11.2014 - 6 Uhr

14. 11. 05

 + New York: IS folterte über Monate hinweg Jugendliche
 + Berlin: Kein Grund für Sanktionslockerungen gegen Moskau
 + Berlin: Stromtrassen werden unverändert gebaut
 + Berlin: Steuereinnahmen werden nur leicht zurückgehen
 + London: Japan auf Platz Eins der Whisky-Weltrangliste

New York - mikeXmedia -
In der syrischen Stadt Kobane haben die Terrormilizen des IS offenbar über Monate hinweg Jugendliche festgehalten und gefoltert. Das hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch mitgeteilt und sich dabei auf Augenzeugenberichte berufen. Die Jugendliche sollen zwischen 14 und 16 Jahre alt gewesen sein. Insgesamt ist von über 100 Opfern die Rede, die mehr als vier Monate in der Hand der IS-Extremisten gewesen sein sollen. Mädchen, die ebenfalls zu der Gruppe gehörten, wurden freigelassen, die Jungen wurde außerhalb der Stadt an einen unbekannten Aufenthaltsort gebracht.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel sieht derzeit keinen Grund dazu, die Sanktionen des Westens gegen Russland zu lockern oder aufzuheben. Stattdessen appellierte die Kanzlerin an Moskau, die in Minsk getroffenen Friedensvereinbarungen einzuhalten. Die am Wochenende durchgeführten Wahlen der prorussischen Separatisten in der Ostukraine bezeichnete Merkel als illegal. Das Ergebnis wird weder von Deutschland, noch der EU noch anderen westlichen Staaten anerkannt.

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Berlin - mikeXmedia -
Trotz der bayrischen Proteste werden die geplanten Stromtrassen vom Osten in den Süden der Bundesrepublik gebaut. Allerdings wird ein Endpunkt nun nicht bei Augsburg, sondern in einem bayrischen Atomkraftwerk liegen. Im Entwurf des Ausbauplans der Netzbetreiber sind bereits entsprechende Korrekturen enthalten und in Berlin vorgestellt worden. Die Vorschläge müssen aber noch von der Bundesnetzagentur geprüft und dann genehmigt werden. Anschließend stehen auch noch Beratungen bei Bundesregierung, -rat und Bundestag an.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass die Steuereinnahmen des Bundes, durch die Konjunkturschwäche nur leicht negativ beeinflusst werden. Der Rückgang wird sich in Grenzen halten, so ZWE-Präsident Fuest in einer Prognose. Steuerschätzer rechnen damit, dass die Einnahmen für Bund, Länder und Kommunen vor allem für 2015 und die Folgejahre zurückgehen werden.

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London - mikeXmedia -
Japan hat die Whisky-Nation Schottland vom ersten Platz der Bestenliste verdrängt. Ein führender Kenner kürte ein japanisches Produkt zum besten Whisky der Welt. Unter den besten fünf Plätzen findet sich diesmal überhaupt kein Produkt aus Schottland. Der Fachmann sprach von einem Weckruf für die schottische Whisky-Industrie.