UKW- und Webradionachrichten. 28.11.2014 - 9 Uhr

14. 11. 28

 + Genf: Aids ist immer noch die am meisten verbreitete Infektionskrankheit
 + Wiesbaden: Gründe für Todesursachen verschieben sich
 + Berlin: Regierung will am 11. Dezember über Flüchtlings-Finanzhilfen entscheiden
 + Offenbach: 2014 könnte das wärmste Jahr seit 1881 werden
 + Weitere Meldungen des Tages

Genf - mikeXmedia -
Die Immunschwächekrankheit Aids wurde vor rund 30 Jahren entdeckt und gehört heute immer noch zu einer der am meisten verbreiteten Infektionskrankheiten. Jährlich stecken sich trotz Aufklärung immer noch Zehntausende mit dem lebensgefährlichen Virus an, wie aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation hervorgeht. Im vergangenen Jahr wurden von den europäischen Ländern einschließlich Russland über 136.000 neue HIV-Infektionen registriert. Über die Hälfte der Ansteckungen erfolgte in Russland. Auch in Europa ist die durchschnittliche Ansteckungsrate bei HIV in den vergangenen zehn Jahren kaum zurückgegangen, so die WHO weiter.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Immer mehr Menschen sterben in Deutschland unter anderem durch die Folge psychischer Krankheiten und durch Verhaltensstörungen. Das geht aus einer Studie des zuständigen Bundesamtes hervor. In der entsprechenden Diagnosegruppe stiegen die Todeszahlen um fast 17 Prozent. In 80 Prozent dieser Sterbefälle wurden Demenzerkrankungen als Todesursache angeführt. Die insgesamt gesehen häufigsten Todesursachen bleiben aber nach wie vor Herz- und Kreislauferkrankungen.

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Berlin - mikeXmedia -
Am 11. Dezember will die Bundesregierung über die unverbrauchten Mittel aus dem Fluthilfefonds entscheiden. Hintergrund sind die Überlegungen, den Bundesländern die Gelder zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik zur Verfügung zu stellen. Die Länder befürchten jedoch, dass der Bund bei der Entschädigung von Flutopfern Abstriche machen und später eingehende Anträge nicht mehr berücksichtigt werden könnten.

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Offenbach - mikeXmedia -
Das Jahr 2014 könnte einen neuen klimatischen Rekord aufstellen. Das hat der Präsident des Deutschen Wetterdienstes, Adrian, in Aussicht gestellt. Wenn der Winter nicht sibirisch ausfällt, könnte das Jahr zum wärmsten seit Beginn flächendeckender Messungen in Deutschland werden. Die Statistiken reichen dabei bis ins Jahr 1881 zurück. Schon der November war deutlich milder ausgefallen als sonst, so der Deutsche Wetterdienst weiter. Eine britische Umweltorganisation warnt unterdessen vor extremen Wetterbedingungen und zunehmenden Flutkatatstrophen. Auch Dürre und Hitzewellen werden Angesichts des Klimawandels zunehmen, warnen die Experten.