UKW- und Webradionachrichten. 10.12.2014 - 16 Uhr

14. 12. 10

 + Wiesbaden: Zahl der Verkehrstoten bleibt auf Rekordtief
 + Erfurt: Ramelow wehrt sich gegen Forderung der Immunitäts-Aufhebung
 + Nürnberg: Gsell-Mörder zu jeweils 11 Jahren Haft verurteilt
 + Köln: CDU-Parteitag zu Ende gegangen
 + Bonn: 80 Medikamente aus deutschem Handel genommen

Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland bleibt weiterhin auf ihrem historischen Tiefststand. Bis jetzt kamen im Straßenverkehr rund 3350 Menschen ums Leben. Das ist der niedrigste Stand seit Beginn der Erfassung im Jahr 1953, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

# # #

Erfurt - mikeXmedia -
Der neue Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, hat schwere Vorwürfe gegen die sächsische Justiz erhoben. Damit reagierte er auf die Forderung des Amtsgerichts Dresdens zur Aufhebung seiner politischen Immunität. Hintergrund war die Teilnahme Ramelows an einer Demonstration gegen einen Neonazi-Aufmarsch im Jahr 2010. Dieser Verfolgungsdrang sei an Absurdität nicht zu überbieten, so der Kommentar von Ramelow zu der Forderung des Dresdner Amtsgerichts.

# # #

Nürnberg - mikeXmedia -
Das Landgericht in Nürnberg hat zwei Männer wegen des tödlichen Überfalls auf den Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Gsell, zu jeweils elfjährigen Haftstrafen verurteilt. Die beiden 38 und 45 Jahre alten Angeklagten wurden wegen besonders schweren Raubes mit Todesfolge für Schuldig befunden. Im Jahr 2003 waren sie in die Villa von Gsell eingebrochen und hatten den 76-jährigen Arzt so schwer verletzt, dass er wenig später starb.

# # #

Köln - mikeXmedia -
In Köln ist der CDU-Parteitag zu Ende gegangen. Am zweiten und letzten Tag, hatten sich die Delegierten unter anderem zur inneren Sicherheit und zur Wirtschaftspolitik beraten. Auch der Abbau der kalten Progression wurde auf dem Parteitag diskutiert. Stark machen will sich die Union außerdem für die Bekämpfung „islamistischer Umtriebe“ von Salafisten.

# # #

Bonn - mikeXmedia -
80 Medikamente von 16 Herstellern sind aus dem Sortiment deutscher Apotheken genommen worden. Das hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn mitgeteilt. Dort hatte man zuvor 176 Zulassungen für Medikamente unter die Lupe genommen. Hintergrund war ein Medikamentenskandal in Indien um 80 Generika, die auch in Deutschland jetzt nicht mehr verkauft werden dürfen. Gesundheitsgefahren für die Patienten gebe es keine, so das Bundesinstitut weiter. Zu den Mitteln gehörten unter anderem Präparate gegen zu hohen Blutdruck, Migräne oder Depressionen.