UKW- und Webradionews. 03.01.2015 - Wochenrückblick

15. 01. 03

 + New York: So wenig Morde wie noch nie in New York
 + Berlin: Weise für freiwillige Rente mit 70
 + Berlin: Müller warnt vor Ausgrenzung von Pegida-Demonstranten
 + Der Wochenrückblick: 29.12.2014 - 02.01.2015

New York - mikeXmedia -
Gute Sicherheitsbilanz für die einst als Hochburg der Kriminalität berüchtigte US-Metropole New York. Die Zahl der Mordfälle in der Stadt ist auf ihren tiefsten Stand seit Beginn der Erfassung gesunken. Das haben die zuständigen Polizeibehörden mitgeteilt. So kam es zu 335 Mordfällen. Die meisten Morde gab es mit rund 2245 Fälle im Jahr 1990. Ebenfalls rückläufig entwickelt hat sich im vergangenen Jahr auch die Kriminalstatistik.

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Berlin - mikeXmedia -
Frank-Jürgen Weise, der Chef der Bundesagentur für Arbeit, hat sich für eine freiwillige höhere Altersgrenze bei der Rente ausgesprochen. Flexible Ausstiege aus dem Arbeitsleben, beispielsweise mit 70, seien grundsätzlich ein gutes Modell, so Weise in einem Zeitungsinterview. Wenn Arbeitgeber noch fit seien, bis 70 am Berufsalltag teilzunehmen, sollte man dafür auch Anreize setzen. Die im vergangenen Sommer eingeführte Rente mit 63 hat sich derweil zu einer beliebten Möglichkeit zum Ausstieg aus dem Berufsleben entwickelt. Bis Ende November wurden bereits rund 186.000 entsprechende Anträge gestellt.

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Berlin - mikeXmedia -
In einem Zeitungsinterview hat sich Entwicklungsminister Müller dafür ausgesprochen, nicht alle Demonstranten über einen Kamm zu scheren. Überwiegend handele es sich nicht nur um Rassisten. Inzwischen hätten auch Deutsche mit geringem Einkommen das Gefühl, dass sie wegen der internationalen Flüchtlingshilfen zu kurz kämen. Müllern warnte vor einer Ausgrenzung von Pegida-Demonstranten und setzte damit andere Akzente als Bundeskanzlerin Merkel. In ihrer Neujahrsansprache hatte die Kanzlerin davor gewarnt, sich Anti-Islam-Demonstrationen anzuschließen. Den Namen Pegida nannte Merkel dabei jedoch nicht.