+ Saarbrücken: Millionen Datensätze öffentlich im Netz zugänglich
+ Tripolis: 400.000 Menschen durch Bürgerkrieg aus Libyen auf der Flucht
+ London: Russische Wirtschaft weiter unter Druck
+ Berlin: Neues Sicherungssystem für Bahn-Fahrkartenautomaten
+ Weitere Meldungen des Tages
Saarbrücken - mikeXmedia -
Ein Gruppe von Studenten aus dem Saarland hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke im Internet entdeckt. Dabei hätten Millionen Kundendaten von Online-Shops abgerufen und sogar verändert werden können, so die Studenten. Die Datensätze hatten Anschriften, Rufnummern und Bank- sowie Kreditkarteninformationen enthalten. Die Ursache war unter anderem eine falsch konfigurierte Datenbank-Software auf der die Plattformen zahlreicher Anbieter aufbauen. Die Hersteller und Datenschützer wurden über die Sicherheitslücke bereits in Kenntnis gesetzt.
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Tripolis - mikeXmedia -
Dem UN-Kommissariat für Menschenrechte in Genf zufolge, sind durch den Bürgerkrieg in Libyen inzwischen mehr als 400.000 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben worden. 130.000 Menschen waren per Boot nach Italien geflüchtet, 3000 von ihnen kamen dabei ums Leben. Tausende Menschen saßen zudem in Lagern fest, ohne jede behördliche Aufsicht. Dabei kommt es auch zu sexuellem Missbrauch und der Versklavung als Arbeitskräfte, so die Vereinten Nationen weiter.
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London - mikeXmedia -
Der Verfall des Ölpreises wird vor allem Russland zu schaffen machen. Zu dieser Überzeugung kommt eine Internationale Energieagentur. Durch den Sturm von niedrigen Preisen, Sanktionen und Währungsschwankungen kommt auch die russische Wirtschaft in unruhiges Fahrwasser. Die Lage am Ölmarkt wird sich nach Ansicht der Energieagentur wahrscheinlich auch weiterhin eher rückläufig entwickeln. Den Prognosen zufolge wird sich der Tagesausstoß an Rohöl in den kommenden fünf Jahren um 560.000 Barrel reduzieren.
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Berlin - mikeXmedia -
Mit neuen Sicherungssystemen geht die Deutsche Bahn künftig gegen Automatenknacker vor. Das Unternehmen hat in Berlin neue Technik vorgestellt, mit der die Fahrkartenautomaten sicherer gemacht werden sollen. Unter anderem werden bei Gewaltanwendung die enthaltenen Münzen und Geldscheine durch Farbpatronen unbrauchbar gemacht. In den vergangenen Jahren war der Bahn durch entsprechende Aufbrüche ein großer finanzieller Schaden entstanden. Allein die Fahrkartenautomaten kosten pro Stück rund 30.000 Euro. Die Beute von Aufbrechern ist dabei verhältnismäßig gering. In den Geräten hatten sich meist nur zwischen 100 und 1000 Euro befunden, so die Bahn bei der Vorstellung der neuen Sicherheitstechnik.