+ Brüssel: Poroschenko bremst Hoffnung auf reibungslosen Friedensprozess
+ Brüssel: EU und Griechenland nähern sich wieder an
+ Missoula: 70 Jahre Haft für Direns Todesschützen
+ Darmstadt: Haftentlassung im Fall Tugce abgelehnt
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
Vor Beginn der Waffenruhe in der Ostukraine, hat der Präsident des Landes, Poroschenko, vor allzu großen Hoffnungen auf einen reibungslosen Friedensprozess gewarnt. Nach den schwierigen Verhandlungen im weißrussischen Minsk würden der Umsetzungsprozess wahrscheinlich nicht leichter verlaufen, so der Präsident. Gleichzeitig wies Poroschenko darauf hin, dass sich die EU vorbereiten könne, mit einer Ausweitung von Sanktionen auf einen Bruch der Vereinbarungen zu reagieren. Zugleich lobte Poroschenko aber auch den bisherigen Einsatz der Staats- und Regierungschefs und ihre Unterstützung zur friedlichen Beilegung des Konfliktes in seinem Land.
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Brüssel - mikeXmedia -
Beim Euro-Gipfel in Brüssel nähern sich die EU-Kommission, die EU-Partner und Griechenland wieder an. Zunächst war das Verhältnis durch den angekündigten radikalen neuen Kurs des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras, etwas belastet worden. Gemeinsam mit der Regierung des Landes haben sich die Europartner über Schritte beraten, wie der schwere Schuldenstreit entschärft werden kann. Dazu vereinbarte Expertengespräche sind bereits angelaufen. Weitere Themen beim EU-Gipfel sind auch die Waffenruhe in der Ostukraine und mögliche weitere Strafen gegen Russland.
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Missoula - mikeXmedia -
70 Jahre Haft für den Todesschützen des Hamburger Austausschülers Diren. Die Richter am zuständigen US-Gericht verurteilten den Mann wegen vorsätzlicher Tötung. Die ersten 20 Jahre kann der Verurteilte keinen Antrag auf Bewährung stellen. Der deutsche Austausschüler Diren war im April letzten Jahres in den USA in einer Garage erschossen worden. Der Hausbesitzer hatte den 20-jährigen und einen Begleiter für Einbrecher gehalten und das Feuer eröffnet. Diren wurde dabei tödlich getroffen.
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Darmstadt - mikeXmedia -
In Darmstadt hat sich das Landgericht mit einer möglichen Haftentlassung des mutmaßlichen Schlägers im Fall Tugce befasst und eine Freilassung abgelehnt. Der junge Mann soll für den Tod der Studentin verantwortlich sein. Gegen ihn wurde Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge erhoben. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht. Der Angeklagte war zuletzt von einem Mithäftling angegriffen und dabei verletzt worden. Darauf hatte er um die Prüfung der Freilassung aus der Untersuchungshaft gebeten.