UKW- und Webradionachrichten. 28.04.2015 - 12 Uhr

15. 04. 28

 + Kathmandu: Hilfsmaßnahmen verlaufen nur schwierig
 + München: Großes Interesse an Betrugsprozess gegen frühere Bankmanager
 + Dresden: Streiks am Flughafen Leipzig und Dresden, Tarifverhandlungen bei der Post
 + Weitere Meldungen des Tages

Kathmandu - mikeXmedia -
Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal stellen sich für die internationalen Helfer weiterhin schwierig dar. Teilweise können Hubschrauber kaum oder überhaupt nicht eingesetzt werden. Schuld daran haben die schwer zugänglichen Gebiete, die von dem Erdbeben verwüstet worden sind. Vom höchsten Berg der Welt konnten unterdessen 205 Bergsteiger gerettet werden. Am Mount Everest war es durch das Beben zu mehreren Lawinenabgängen gekommen. Derzeit ist dort von 22 Toten die Rede. Zahlreiche weitere Menschen werden noch vermisst. Zum Unglückszeitpunkt hatten sich rund 1000 Menschen am Everest-Basislager aufgehalten. Auch andernorts in den Katastrophengebieten werden weiterhin Verschüttete, Verletzte und Leichen geborgen. Um Seuchen zu verhindern werden die Toten sogar in den Straßen verbrannt. Derzeit sind weit über 3500 Opfer zu beklagen. Nach Angaben der Behörden könnten die Todeszahlen noch weiter ansteigen.

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München - mikeXmedia -
In München ist der Prozess gegen Deutsche-Bank-Chef Fitschen und vier weitere Topmanager fortgeführt worden. Den fünf Bankern wird Betrug vorgeworfen. Dabei geht es um den Schadensersatzprozess für die Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch. Zu Lebzeiten hatte er die Deutsche Bank unter anderem für die Insolvenz seines Unternehmens verantwortlich gemacht und Schadensersatz in Millionenhöhe von der Deutschen Bank verlangt.

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Dresden - mikeXmedia -
In Leipzig/Halle und Dresden haben Mitarbeiter der Flugabfertigung für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt. Für die Fluggäste hatten die Arbeitsniederlegungen dabei nur geringe Auswirkungen. Vereinzelt kam es zu längeren Wartezeiten, so die Gewerkschaft. Zu Flugausfällen kam es nicht. Die ersten Maschinen waren am Dienstagmorgen noch pünktlich gestartet. In Siegburg bei Bonn gehen unterdessen die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post weiter. Die Gewerkschaft fordert für die rund 140.000 Beschäftigten eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich.