+ Berlin: SPD beginnt mit Ursachenforschung nach schwachem Wahlergebnis in Bremen
+ Ingolstadt: Mörder von Franziska zu lebenslänglich verurteilt
+ Mainz: Bundesländer wollen neue Beweise zum NPD-Verbotsverfahren vorlegen
+ Berlin: AfD steht vor Veränderungen
+ Weitere Meldungen des Tages
Berlin - mikeXmedia -
In Bremen hat die SPD nach den Bürgerschaftswahlen mit der Ursachenforschung nach ihrem bislang schlechtesten Wahlergebnis begonnen. Am Nachmittag wendete sich die SPD-Generalsekretärin Fahimi in Berlin an die Presse. Bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen hatten SPD und Grüne zwar eine Mehrheit von 44 der insgesamt 83 Sitze erlangen können, die bisherige Zwei-Drittel-Mehrheit jedoch blieb dem Bündnis versagt. Die größten Gewinne in der Hansestadt konnte die Linkspartei mit ihrer Spitzenkandidatin Vogt verbuchen. Der Bremer Bürgermeister Böhrnsen teilte am Montag unterdessen mit, nicht wieder als Regierungschef antreten zu wollen und übernahm damit die Verantwortung für das schlechte Abschneiden der SPD bei den Wahlen.
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Ingolstadt - mikeXmedia -
Für den Sexualmord an der kleinen Franziska, ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das zuständige Gericht stellte eine besondere Schwere der Schuld bei dem 27-jährigen Täter fest. Damit bleibt der Verurteilte länger als 15 Jahre in Haft und kann danach nicht wieder auf freien Fuß kommen. Der 27-jährige hatte Franziska im vergangenen Jahr entführt, sexuell missbraucht und anschließend erschlagen. Besonders tragisch an dem Fall war, dass Franziska vor ihrem Martyrium mehrere SMS an Freundinnen schickte, denen aber nicht nachgegangen wurde.
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Mainz - mikeXmedia -
In der dieser Woche wollen die Länder dem Bundesverfassungsgericht neue Beweise zum NPD-Verbotsverfahren vorlegen. Bis Mitte Mai sollten die Antragsteller weitere Belege für das aggressive und antidemokratische Auftreten der NPD erbringen, so die Forderung des Bundesverfassungsgerichts. Dort will man stichhaltige Beweise unter anderem auch für den Abzug von V-Leuten aus der NPD-Führungsriege erhalten.
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Berlin - mikeXmedia -
Gut zwei Jahre nach ihrer Gründung zeichnen sich erneut Veränderungen bei der Alternative für Deutschland ab. Dem Bundesvorstandsmitglied Adam zufolge, soll Parteichef Lucke die Abspaltung und Gründung einer eigenen Partei planen. Lucke teilte auf Nachfrage mit, keine Gerüchte zu kommentieren. In den vergangenen Wochen hatte es intern erneut heftige Auseinandersetzungen zwischen den jeweiligen Flügeln in der Partei gegeben. Lucke zählt sich dem bürgerlich-liberalen Flügel der AfD zugehörig.