+ Athen: Arbeitslosigkeit in Griechenland enorm
+ Wien: Atomverhandlungen mit dem Iran werden verlängert
+ Manila: Millionen Tote jährlich durchs Rauchen
+ Berlin: Modewoche hat begonnen
+ Karlsruhe: Richter befassen sich mit BKA-Befugnissen
Athen - mikeXmedia -
In den vergangenen Wochen hat Griechenland mehreren Medienberichten zufolge mit wirren Rechenbeispielen unter anderem dafür gesorgt, die Bürger für das Nein beim Schulden-Referendum zu bewegen. Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch die Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit in dem Land seit Beginn der Krise stark gestiegen ist. Im ersten Quartal erreichte sie über 26 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr entsprich das einem Plus von 1,1 Prozent. Jeder zweite Jugendliche bis 25 Jahre ist arbeitslos. Vor sieben Jahren und damit vor dem Beginn der globalen Wirtschaftskrise, lagen Deutschland und Griechenland bei der Arbeitslosigkeit mit sieben und acht Prozent noch fast gleichauf, wie aus Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervorgeht. Wie es im Streit um weitere Finanzhilfen für Griechenland weitergeht ist unterdessen noch völlig offen. Nach Ansicht mehrerer Wirtschaftsexperten und Politiker, sollten die Euroländer jetzt jedoch unbedingt Härte zeigen. Man würde die wirtschaftliche Grundlage der Eurozone zerstören, sollte man den Griechen nachgeben, so die Mahnungen. Sollten die Bürger in Irland und Spanien hinterfragen, warum sie ihre Haushalte sanieren mussten, könnte es zu einem Dominoeffekt kommen, so die Warnungen der Wirtschaftsexperten weiter.
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Wien - mikeXmedia -
Die Atomverhandlungen mit dem Iran sind noch nicht zu einem positive Abschluss geführt worden. Schon kurz vor Ablauf der Einigungsfrist hatte sich abgezeichnet, dass es doch noch offene Fragen gibt, die der Klärung bedürfen. Dabei haben die Verhandlungspartner den Anspruch, am Ende der Gespräche eine Einigung mit dem Iran zu erzielen. Mit dem Abkommen soll sichergestellt werden, dass der Iran keine Atombombe baut und die Kernkraft nur Zivil nutzt. Im Gegenzug sollen dann die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufgehoben werden, so die EU-Außenbeauftragte Mogherini bei den Gesprächen in Wien.
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Manila - mikeXmedia -
Die Folgen von Tabakkonsum werden im Jahr 2030 bis zu acht Millionen Todesopfer fordern. Davon gehen aktuelle Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation aus. Bereits heute schon sterben fast sechs Millionen Menschen jährlich weil sie rauchen, so die WHO bei der Vorstellung des aktuellen Welt-Tabak-Berichts. Im Schnitt bedeutet das alle sechs Sekunden ein Toter. Das entspricht mehr Opfern, als durch Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen. Laut WHO könnten beispielsweise hohe Tabaksteuern ein effektives Mittel gegen das Rauchen sein. So müssten die Kosten dafür rund ein Drittel des jeweiligen Packungspreises ausmachen, meinen die Gesundheitsexperten weiter.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat die Modewoche ihre Pforten geöffnet. Bis zum Wochenende präsentieren mehr als 3000 Aussteller ihre Frühjahrs- und Sommerkollektion für das kommende Jahr. Auch am Brandenburger Tor wird es in diesem Jahr wieder einen Laufsteg geben, auf dem die neuesten Kreationen gezeigt werden. Die Veranstalter rechnen mit rund 200.000 Besuchern während der kommenden Messetage. Einen Rekord gibt es bereits schon jetzt zu verbuchen: noch nie waren so viele Aussteller dabei, wie in diesem Jahr.
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Karlsruhe - mikeXmedia -
Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe beschäftigen sich die Richter derzeit mit den Befugnissen des BKA zur Terrorabwehr. Es muss geklärt werden, ob die neuen Regelungen möglicherweise gegen das Grundrecht verstoßen. Vor Herbst wird in der Sache wahrscheinlich kein Urteil fallen. Die neuen Befugnisse sehen unter anderem Online-Durchsuchungen, Telekommunikationsüberwachung und längerfristige Observationen durch das Bundeskriminalamt vor. Zudem geht es um das Recht, in Wohnungen Video- und Tonaufnahmen zu machen.