+ Istanbul: Selbstmordanschlag in Kulturzentrum an der syrischen Grenze
+ Teheran: Gabriel zu Besuch im Iran
+ Athen: Griechenland will rund 7 Mrd. Euro Schulden begleichen
+ Berlin: Grüne kritisieren Verkehrsinvestitionsprogramm von Dobrindt
+ Weitere Meldungen des Tages
Istanbul - mikeXmedia -
An der Grenze zu Syrien sind bei einem Anschlag zehn Menschen getötet und zahlreiche weitere Personen verletzt worden. Das geht aus den Informationen eines türkischen Fernsehsenders unter Berufung auf Augenzeugen hervor. Demnach hatte sich ein Selbstmordattentäter im Garten eines Kulturzentrums in die Luft gesprengt. Vor Ort hatten sich Jugendliche zur einer Pressekonferenz versammelt. Auf wessen Konto der Anschlag geht, ist noch nicht klar.
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Teheran - mikeXmedia -
Wirtschaftsminister Gabriel ist heute zu Besuch im Iran. Dort wird er mit der Führung des Landes zusammentreffen. Begleitet wird Gabriel von Wirtschaftsexperten, die mit ihm und dem Iran über eine Wiederaufnahme der gemeinsamen Beziehungen sprechen werden. 14 Jahre lang hatten die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Iran und Deutschland geruht. Anfang kommenden Jahres soll zum ersten Mal wieder eine gemeinsame Wirtschaftskommission tagen. Der Bundeswirtschaftsminister warb im Rahmen seines Besuches auch für einen Dialog über Menschenrechte, insbesondere in Hinblick auf die Stellung der Frau und den Schutz religiöser Minderheiten.
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Athen - mikeXmedia -
Berichten aus dem griechischen Finanzministerium zufolge, will das Land in Kürze Verbindlichkeiten von rund 7 Milliarden Euro begleichen. Damit sollen die großen öffentlichen Gläubiger bedient werden. Etwa 4 Milliarden Euro wurden bereits an die EZB und den IWF zurückbezahlt. Weitere Gelder sollen noch an die griechische Notenbank fließen. In Griechenland haben am Montag nach dreiwöchiger Schließung die Banken wieder geöffnet. Weiterhin findet aber eine Kapitalverkehrskontrolle statt.
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Berlin - mikeXmedia -
Das von Bundesverkehrsminister Dobrindt angekündigte Investitionsprogramm für Autobahnen, Bundesstraßen und Brücken, ist von den Grünen als PR-Aktion kritisiert worden. Der Minister verschweige, wo die knapp 3 Milliarden Euro herkommen sollen, die er in den Erhalt und die Reparatur von Verkehrswegen stecken will. Kritisiert wurde zudem, dass Dobrindt neue Strecken bauen, statt sich auf Erhalt und Sanierung zu konzentrieren. Zum Wochenbeginn hatte der Verkehrsminister die Baufreigabe für Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,7 Milliarden Euro erteilt.