+ Brüssel: Nato bekundet Solidarität mit der Türkei, Bündnisfall aber nicht gegeben
+ Lima: Polizei befreit Entführungsopfer aus der Gewalt von Guerillakämpfern
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Brüssel - mikeXmedia -
Bei einer Sondersitzung in Brüssel haben die Nato-Staaten ihre Solidarität mit der Türkei bekräftigt. Das Land hatte Antrag auf das Treffen gestellt und dabei die gegenwärtige Situation in der Türkei angeführt. Es geht um die aktive Teilnahme des Landes am Kampf gegen den Terror in Syrien und im Nordirak. Auch die neu entflammten Auseinandersetzungen mit der verbotenen Arbeiterpartei PKK wurden von Ankara als Grund für die Anrufung der Nato genannt. Die Bündnisstaaten gaben in einer gemeinsamen Erklärung zu verstehen, dass Terrorismus eine direkte Gefahr für die Sicherheit der Nato-Staaten darstelle. Zuvor hatte der türkische Staatspräsident Erdogan den Friedensprozess mit den Kurden für beendet erklärt. Dafür gab es jedoch öffentliche Kritik, nicht nur von Seiten der Nato. Auch der Wehrbeauftragte des Bundestags, Bartels, sieht im Konflikt zwischen der Türkei und der Terrormiliz IS keine Grundlage für einen Nato-Einsatz.
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Lima - mikeXmedia -
Der Polizei in Peru ist es gelungen, 39 Menschen aus der Gewalt einer linken Guerillaorganisation zu befreien. Unter den Geiseln hatten sich auch 26 Kinder befunden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Kinder wurden politischer Gehirnwäsche unterzogen, während die Eltern auf Feldern arbeiten mussten. Einige der Geiseln hatten sich bereits seit 25 Jahren in der Gewalt der Rebellen befunden.