UKW- und Webradionachrichten. 19.08.2015 - 24 Uhr

15. 08. 19

 + Moskau: EU-Bürger wegen mutmaßlicher Spionage zur Lagerarbeit verurteilt
 + Peking: 15.000 Verdächte im Zusammenhang mit Onlinekriminalität verhaftet
 + Jakarta: Bargeld in Flugzeugwrack gefunden
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
In Russland ist ein EU-Bürger wegen mutmaßlicher Spionagetätigkeiten zu einer 15-jährigen, verschärften Lagerhaft verurteilt worden. Dem Mann wurde unter anderem auch illegaler Waffenbesitz und illegaler Grenzübertritt vorgeworfen worden. Der Regierungschef von Estland bezeichnete die Verurteilung als gravierende Verletzung des Völkerrechts. Auch Lettland, Litauen und die EU-Außenbeauftragte Mogherini, hatten die Inhaftierung des Verurteilten scharf kritisiert.

# # #

Peking - mikeXmedia -
Die Behörden in China haben rund 7400 Fälle von Internetkriminalität untersucht und landesweit 15.000 Menschen verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, in entsprechende Straftaten verwickelt zu sein, oder begangen zu haben. Das hat das Ministerium für öffentliche Sicherheit in Peking mitgeteilt. Die Behörden wollen eigenen Angaben zufolge auch weiterhin daran arbeiten, kriminelle Onlinebanden zu zerschlagen. Im Mittelpunkt der Ermittlungen standen unter anderem Webseiten mit illegalen und gefährlichen Informationen, sowie Werbung für Onlineglücksspiel und Pornographie. Die entsprechenden Seiten wurden aus dem Verkehr gezogen, so das Ministerium weiter.

# # #

Jakarta - mikeXmedia -
Überraschender Fund in den Trümmerteilen des indonesischen Flugzeugabsturzes. Die Bergungsmannschaften vor Ort haben säckeweise Bargeld im Wert von rund 400.000 Euro sichergestellt. Ersten Informationen zufolge sollen vier Postangestellte an Bord der abgestürzten Maschine gewesen sein. Die Männer sollten das Geld am Zielort als Sozialleistungen an Bedürftige auszahlen, so die Polizei. Gefunden worden ist inzwischen auch der Stimmenrekorder, der Aufnahmen im Cockpit macht. Er wurde zur weiteren Auswertung an die entsprechenden Behörden übergeben. Bislang ist unklar, warum die mit 54 Personen besetzte Turbopropp-Maschine am vergangenen Sonntag abstürzte. die Unfalluntersuchungen dauern an.