UKW- und Webradionachrichten. 14.09.2015 - 6 Uhr

15. 09. 14

 + Kiew: Hoffnung auf erneute Waffenruhe in der Ukraine wächst wieder
 + Culcián: Schwere Erdbeben in Mexiko
 + München: Flüchtlingszustrom stellt Deutschland vor große Herausforderungen
 + Brüssel: Taxifahrer halbieren Preise zum Protest gegen Fahrdienst Uber
 + Weitere Meldungen des Tages

Kiew - mikeXmedia -
Die Hoffnung wächst wieder. Bisher haben sich die Konfliktparteien in der Ukraine weitgehend an ihr erneutes Waffenstillstandsabkommen gehalten. In Berlin hatten sich zu Gesprächen über den Ukrainekonflikt auch Außenminister Steinmeier und seine russischen und französischen Amtskollegen getroffen. Sie verständigten sich darauf, die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens weiter voranzutreiben. In Paris soll es dazu auch Anfang des kommenden Monats ein neues Gipfeltreffen geben. Laut Steinmeier gibt es gute Chancen, dass in dieser Woche noch ein Abkommen zum Abzug von Waffen aus der Demarkationslinie in der Ostukraine unterzeichnet wird.

# # #

Culicán - mikeXmedia -
Eine Serie von Erdbeben hat am Sonntag weite Teile von Mexiko erschüttert. Mit einem Wert von 6,7 wurde das schwerste Beben mit einem Epizentrum im Golf vor Kalifornien registriert. Meldungen über Schäden und Verletzte fielen gering aus. Vorsichtshalber wurde jedoch ein Krankenhaus evakuiert, so mexikanische Behörden.

# # #

München - mikeXmedia -
Deutschland wird vor immer größere Herausforderungen bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik gestellt. Am Wochenende strömten rund 20.000 Menschen allein nach  München.  Oberbürgermeister Reiter sieht die Kapazitätsgrenzen immer näher rücken und appellierte an Bundeskanzlerin Merkel und andere Politiker, München nicht im Stich zu lassen. Auch die Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Schweswig-Holstein, Dreyer und Albig sehen dringenden Handlungsbedarf. Beide sprachen sich zum Wochenbeginn für eine Sonderkonferenz aller Ministerpräsidenten aus, die schnellstmöglich einberufen werden sollte.

# # #

Brüssel - mikeXmedia -
Mit ungewöhnlichen Maßnahmen haben sich in Belgien die Taxifahrer gegen die harte Konkurrenz des US-Fahrdienstes Uber zur Wehr gesetzt. Drastisch wurden die Taxi-Preise um 50 Prozent reduziert. Es handelt sich jedoch nur um eine begrenzte Aktion, die den Auftakt zu Demonstrationen gegen die Konkurrenz und den Preisverfall bildet. Die Taxifahrer in Brüssel hatten schon im März protestiert und mit ihren Fahrzeugen Verkehrschaos ausgelöst. Der Fahrdienst Uber vermittelt seine Fahrten über Smartphone-Apps und ist deshalb umstritten.