+ New York: Russland wird sich nicht aktiv am Kampf gegen IS beteiligen
+ Kabul: Taliban und Sicherheitskräfte liefern sich Straßenschlachten
+ Wolfsburg: Ermittlungen gegen Winterkorn eingeleitet
+ Frankfurt/Main: Neuer Gerichtstermin im Streit um Fahrdienstanbieter Uber
+ Hannover: Neue Streiks bei den kommunalen Kitas möglich
+ Weitere Meldungen des Tages
New York - mikeXmedia -
Einen russischen Kampfeinsatz in Syrien wird es vorerst nicht geben. Das hat der russische Präsident Putin mitgeteilt. Man werde sich nicht an Operationen auf dem Territorium Syriens oder in anderen Staaten teilnehmen, so Putin im Rahmen einer Rede bei den Vereinten Nationen. Hauptmotiv für die Unterstützung des syrischen Machthabers Assad sei die Sorge vor Anschlägen der IS-Terrormilizen in Russland. Nach seiner Rede kamen der russische und der amerikanische Präsident zu weiteren Gesprächen zusammen. Die Lieferung russischer Flugzeuge an die syrischen Truppen für den Kampf gegen die Terrororganisation IS war vom Westen kritisiert worden.
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Kabul - mikeXmedia -
In der afghanischen Stadt Kundus haben sich radikalislamische Taliban und Sicherheitskräfte zum Wochenbeginn Straßenkämpfe geliefert. Die Extremisten hatten einen kooridinierten Angriff auf die Stadt durchgeführt. Zur Gegenwehr wurde auch Luftunterstützung angefordert, so ein Polizeisprecher in der betroffenen Provinz. Bis vor zwei Jahren war die Bundeswehr noch mit einem Feldlager am Rande von Kundus stationiert.
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Wolfsburg - mikeXmedia -
Nach Strafanzeigen im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Ermittlungen gegen den zurückgetretenen VW-Chef Winterkorn eingeleitet. Das hat die Behörde gegenüber den Medien mitgeteilt. Es geht dabei um Betrugsvorwürfe durch den Verkauf von Dieselfahrzeugen mit manipulierten Abgaswerten. Kürzlich war bekanntgeworden, dass Mitarbeiter des Autoherstellers offenbar bereits vor mehreren Jahren Kenntnis über den Einsatz rechtswidriger Software erhalten hatten.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Im kommenden Jahr wird der Streit um den Fahrdienstanbieter Uber möglicherweise erneut vor Gericht verhandelt. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main wird sich mit dem Fall befassen. Im März hatte Uber schon in einer Verhandlung vor dem Landgericht eine Niederlage einstecken müssen. Geklagt worden war, weil Uber Fahrgäste an private Fahrer ohne Ausbildung und Personenbeförderungsschein vermittelt. Der Fahrdienstanbieter hatte damit die Taxibranche gegen sich aufgebracht.
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Hannover - mikeXmedia -
Beim Kita-Tarifstreit zeichnen sich neue Arbeitsniederlegungen immer deutlicher ab. Die Gewerkschaft verdi hat ihre Streikdrohungen vor Beginn der Gespräche erneut bekräftigt. Falls die Arbeitgeber nicht zu Verbesserungen bereit seien, würde es ab Mitte Oktober zu neuen Ausständen kommen, so verdi-Chef Bsirske. Die Gewerkschaft fordert für die Erzieher und Sozialarbeiter eine deutliche Aufwertung des Berufsbildes und mehr Geld. Das bereits vorliegende Schlichtungsangebot ist laut verdi unzureichend.