+ Brüssel: Automarkt wächst weiter, trotz Abgas-Skandal
+ Berlin: DIW rechnet nicht mit Steuererhöhungen wegen Flüchtlingskrise
+ Berlin: Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung
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Brüssel - mikeXmedia -
Der Automarkt in Deutschland hat den Abgas-Skandal bei VW relativ gut überstanden. Die Absatzzahlen brachen nicht ein, sondern waren gestiegen. Das geht aus Informationen des Branchenverbandes hervor. Demnach legten die Verkäufe mit 1,36 Millionen Autos um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Es war der 25. Anstieg in Folge. Auch VW konnte seine Absatzzahlen trotz der Affäre um manipulierte Abgaswerte steigern. Um über acht Prozent auf knapp 316.000 Fahrzeuge. Die anderen deutschen Hersteller legten jedoch deutlicher zu. Bei BMW und Daimler stiegen die Verkäufe um 17 und 18 Prozent.
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Berlin - mikeXmedia -
Der Chef des Deutschen Instituts für Werbung, Fratzscher, geht davon aus, dass trotz Flüchtlingskrise die Steuern in Deutschland stabil bleiben. Erhöhungen seien nicht notwendig und wären kontraproduktiv, so Fratzscher in einem Magazininterview. Deutschland mache mehr als ausreichend Überschüsse, um die Mehrausgaben zu stemmen, so seine Einschätzung. Ein Ökonom hatte zuvor noch prophezeit, dass der Andrang der Flüchtlinge zu massiven Steuererhöhungen führen würden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung ist beschlossene Sache. Trotz scharfer Kritik der Opposition und von Datenschützern, sollen IP-Adressen von Computern und Verbindungsdaten zu Telefongesprächen künftig bis zu zehn Wochen von den Telekommunikationsanbietern aufgehoben werden. Unter anderem soll dadurch die Terrorbekämpfung und die Aufklärung von schweren Verbrechen vorangebracht werden. Ermittler können auf die Daten zugreifen. Bei Handy-Gesprächen werden zudem die Standortdaten vier Wochen lang gespeichert. Die Kommunikationsinhalte, oder Emails hingegen sollen nicht erfasst werden.