+ Berlin: Kerry appelliert an Israelis und Palästinenser in Dialog zu treten
+ Bamberg: De Maizere lobt Bayern für Rückführungszentrum
+ Köln: Mehrheit der Deutschen glaubt an Tachobetrug bei Gebrauchtwagen-Verkauf
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Berlin - mikeXmedia -
Bei seinem Besuch in Berlin hat sich US-Außenminister Kerry am Donnerstagabend mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu getroffen und zu einem Ende der Gewalt im Nahen Osten aufgerufen. Seinen Appell richtete Kerry auch an die Israelis und Palästinenser, die sich seit Wochen wieder Auseinandersetzungen liefern. „Es ist entscheidend, dass all diese Hetze und all diese Gewalt aufhört“, so Kerry weiter. Er forderte beide Seiten der Konfliktparteien auf, gegenseitige Beschuldigungen zu überwinden und in einen Dialog zu treten. Zugleich zeigte sich der US-Außenminister zuversichtlich, dass beide Seiten zur Deeskalation bereit sind. Nach dem Treffen mit Netanjahu sprach Kerry auch mit seinem deutschen Amtskollegen Steinmeier und der EU-Außenbeauftragten Mogherini. Ein weiteres Treffen hat der US-Außenminister auch mit Palästinenserpräsident Abbas geplant.
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Bamberg - mikeXmedia -
Die bayerische Staatsregierung ist für ihre Rückführungszentren für Asylbewerber ohne große Bleibechancen von Innenminister de Maizere gelobt worden. Wir brauchen Integrationsmaßnahmen für die, die bleiben werden. Aber wir brauchen schnelle Verfahren und ein klares Signal für die, die nicht bleiben werden, damit sie Deutschland schnell wieder verlassen“, so der Bundesinnenminister. Er hatte sich in Bamberg persönlich ein Bild von dem neuen „Balkan-Zentrum“ gemacht. In der Einrichtung werden Flüchtlinge zentral erfasst und untergebracht, um später wieder in ihre Heimatländer zurückzukehren.
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Köln - mikeXmedia -
Die Mehrheit der Deutschen geht davon aus, dass bei knapp einem Drittel aller Gebrauchtfahrzeuge am Tacho gespielt wird. Durch die illegalen Manipulationen werden die tatsächlichen Laufleistungen der Fahrzeuge meist weit zurückgesetzt, um höhere Verkaufswerte zu erzielen. Die Käufer zahlen dem TÜV zufolge damit nicht nur beim Autokauf zuviel, sondern häufig auch später durch höhere Reparaturkosten. Auch die Verkehrssicherheit wird aufs Spiel gesetzt, weil nötige Wartungen verpasst werden könnten. Der Tachobetrug erschüttert nach Ansicht des TÜV Rheinland damit grundlegend das Vertrauen in den Handel mit gebrauchten Autos.