UKW- und Webradionachrichten. 02.11.2015 - 16 Uhr

15. 11. 02

 + Moskau: Technische Einwirkung für Absturz von russischem A321 verantwortlich
 + Hamburg: Mann rast mit Auto in U-Bahn-Station
 + Berlin: Debatte um Transitzonen reisst nicht ab
 + Frankfurt/Main: Bei der Lufthansa wird gestreikt
 + Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Das Flugzeugunglück einer russischen Passagiermaschine in Ägypten ist ersten Ermittlungsergebnissen zufolge durch mechanische Einwirkungen ausgelöst worden. Das hat die betroffene russische Fluggesellschaft in Moskau mitgeteilt. Es wäre die einzige erklärbare Ursache für den Absturz, bei dem über 220 Menschen am Wochenende ums Leben kamen, so eine Airline-Sprecherin. Ein Fehler der Crew oder eine technische Störung können ausgeschlossen werden, hieß es weiter. Kurz nach dem Unglück hatte ein IS-Ableger ein Bekennerschreiben veröffentlicht und behauptet, man habe die Maschine abgeschossen.

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Hamburg - mikeXmedia -
Aus noch ungeklärter Ursache ist in Hamburg ein Autofahrer nahezu ungebremst in den Treppenaufgang einer U-Bahn-Station gerast. Der Fahrer hatte offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, hieß es von der Polizei nach der Unfallaufnahme. Vor dem Treppenaufgang war der Mann über eine Verkehrsinsel, ein Fußgängerschutzgitter, eine Mauer und ein weiteres Gitter gebrochen. Die insgesamt drei Insassen des PKW trugen leichte Verletzungen davon. Andere Personen kamen nicht zu Schaden.

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Berlin - mikeXmedia -
In der Koalition hält die Debatte um die Einrichtungen von Transitzonen weiter an. Die CSU-Vorsitzende der Bundestagsabgeordneten, Hasselfeldt, hat die Koalitionspartner aufgefordert, sich zu bewegen. Auch der Innenexperte der Union, Mayer, forderte die Sozialdemokraten auf, ihre Bockigkeit aufzugeben. Die SPD hingegen sieht Transitzonen als nicht praktikabel, nicht verfassungskonform und nicht human an.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Ab Freitag wird bei der Lufthansa gestreikt. Das hat die Flugbegleitergewerkschaft Ufo nach einer erneuten Verhandlungsrunde mitgeteilt. Bei den Gesprächen hatten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung wiederholt nicht annähern können. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen soll ab Freitag dann eine gesamte Woche durch die Arbeit niedergelegt werden. Laut Gewerkschaft wolle man kurzfristig bekanntgeben, welche Flüge nicht betroffen sind.