UKW- und Webradionachrichten. 08.01.2016 - 20 Uhr

16. 01. 08

+ Köln: Polizeipräsident muss gehen
+ Brüssel: Mutmaßliches Versteck von Abdeslam in Brüssel gefunden
+ Tel Aviv: Wahrscheinlicher Attentäter von Tel Aviv getötet
+ Dresden: Twitter-Nachricht des Sozialministeriums sorgt für Unmut
+ Weitere Meldungen des Tages

Köln – mikeXmedia
Kölns Polizeipräsident Albers muss gehen. Dies geht aus Zeitungs- und Agenturmeldungen hervor die sich auf Kreise aus der Landespolitik berufen. Er war nach den Vorkommnissen in der Silvesternacht am Hauptbahnhof in Köln scharf kritisiert worden. Im Vorfeld war der Rücktritt von Albers von vielen Seiten gefordert worden. Er solle die Öffentlichkeit nicht früh genug informiert haben. Auch Informationen woher die Verdächtigen der Silvesternacht stammen hatte Albers nicht mitgeteilt.

 

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Brüssel – mikeXmedia -
In Brüssel soll ein mutmaßliches Versteck von Salah Abdeslam gefunden worden sein. Belgische Medien melden dass in einer Wohnung in der belgischen Hauptstadt Materialien zur Sprengstoffherstellung gefunden wurden. Abdeslam wird seit den Anschlägen von Paris im November 2015 gesucht. Er soll daran beteiligt gewesen sein und wird von Medien als „Logistiker“ der Anschläge bezeichnet. Islamistische Killerkommandos hatten dabei rund 130 Menschen getötet.

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Tel Aviv – mikeXmedia -
Israelische Spezialkräfte haben den wahrscheinlichen Attentäter der Anschläge von Tel Aviv erschossen. Der aus dem arabischen Raum stammende Israeli soll bei einem Schusswechsel in seinem Heimatort getötet worden sein. Er soll vor einer Woche mit einer automatischen Waffe im Stadtzentrum von Tel Aviv zwei Menschen in einer Bar erschossen und sieben weitere verletzt haben. Im Norden der Stadt soll er dann bei seiner Flucht einen Taxifahrer niedergeschossen haben.

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Dresden – mikeXmedia -
Eine Twitter-Nachricht des sächsischen Sozialministeriums hat für heftige Kritik gesorgt. In der Kurznachricht wurde sich anmaßend über wartende Flüchtlinge geäußert. Der Text der geschrieben wurde lautet: Wenn man Geld geschenkt bekommt und wissentlich in ein kälteres Land auswandert muss man auch in der Kälte warten können. Das Sozialministerium löschte die Twitter-Nachricht und distanzierte sich davon. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte dass über den Kanal des Sozialministeriums eine Äußerung getätigt wurde die nicht hinnehmbar sei. Nun würde geprüft wie es zu diesem Tweet kommen konnte. Auf Twitter wurde die Nachricht als ausländerfeindliche Hetze scharf kritisiert.