+ Genf: Schwieriger Start der Friedensgespräche
+ Athen: Anschlag auf Haus von Staatsminister
+ Istanbul: Wieder tote Flüchtlinge
+ Berlin: Zwischenfall in U-Bahnstation
Genf - mikeXmedia -
Die Friedensgespräche zum Bürgerkrieg in Syrien sind in Genf holprig angelaufen. Die Vertreter der UN, des syrischen Oppositionsbündnisses und des Assad-Regimes gaben zum Auftakt zu verstehen, dass es schwierige Gespräche werden. Das syrische Oppositionsbündnis war dem UN-Vermittler Parteilichkeit vor. Dabei ging es im Kern um Russland und den Iran, die beide Verbündete des Assad-Regimes seien. Bei den Friedensgesprächen werde die Nationale Syrische Koalition keine Verhandlungen mit dem Regime führen, hieß es vom zuständigen Vertreter. Zur Auflage für Gespräche machte die Koalition dabei die Umsetzung von humanitären Forderungen. Bundesaußenminister Steinmeier sieht dennoch ermutigende Signale von der Verhandlungsrunde ausgehen. Dabei würdigte er die Arbeit von Saudi-Arabien, das eine wichtige Rolle dabei gespielt habe, die jeweiligen Vertreter an einen Tisch zu bekommen. Millionen Syrer würden nun darauf hoffen, dass das Morden in dem Land aufhöre.
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Athen - mikeXmedia -
In Athen haben Unbekannte einen Anschlag auf das Haus eines griechischen Staatsministers verübt. Zehn Molotowcocktails wurden auf das Gebäude geworfen, so ein Sprecher der Polizei. Es entstand Sachschaden an dem Haus und an mehreren Fahrzeugen. Der Minister gehört der Linkspartei an und gilt als politischer Mentor von Ministerpräsident Tsipras. Bislang gibt es noch keine Anhaltspunkte auf den oder die Täter. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand.
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Istanbul - mikeXmedia -
Auch am Samstag sind erneut zahlreiche Flüchtlinge vor den griechischen Inseln ums Leben gekommen. 72 Personen konnten gerettet und 33 Menschen nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden. Unter den Opfern befanden sich erneut auch Kinder, wie die Küstenwache mitteilte. Die Flüchtlinge stammten unter anderem aus Syrien, Afghanistan und Myanmar und waren auf der Hauptroute von der Türkei nach Griechenland unterwegs. Auf dieser Strecke kamen im vergangenen Jahr mehr als 850.000 Menschen nach Europa.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin ist es in einer U-Bahnstation zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem ein Schwarzfahrer einen Kontrolleur ins Gleisbett geschubst hat. Der 33-jährige Sicherheitsmann wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor war er mit einem Kollegen mit einer Gruppe Jugendlicher zusammengestoßen. Die Fahrgäste zwischen 20 und 35 Jahre hatten keine gültigen Tickets dabei und brachten ihren Unmut über die Kontrolle zum Ausdruck. Dabei kam es dann zu einer Auseinandersetzung. Die Ermittlungen dauern an.