UKW- und Webradionachrichten. 01.03.2016 - 6 Uhr

16. 03. 01

 + Brüssel: Notfallpläne für Balkanroute und Griechenland

 + Bochum: Erste Verhandlung wegen VW-Abgas-Skandal in Deutschland

 + Brunsbüttel: Erste Fässer mit radioaktivem Abfall werden geborgen

 + Wiesbaden: Razzien gegen Plattformbetreiber im so genannten Darknet

 + Weitere Meldungen des Tages


Brüssel – mikeXmedia - 

Notfallpläne für Länder auf der Balkanroute und Griechenland werden derzeit von der EU-Kommission in Brüssel vorbereitet. Geplant sind die Kontrolle von Grenzen und Erhöhung von Aufnahmekapazitäten, so eine Sprecherin. An der griechisch-mazedonischen Grenze gibt es bereits strengere Kontrollen. Durch den weiter anhaltenden Strom von Flüchtlingen aus der Türkei kommen derzeit nach Schätzungen 25.000 Menschen nicht weiter. Schwierig wird in des auch die Versorgung der festsitzenden Menschen.

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Bochum – mikeXmedia -
Das Landgericht Bochum beschäftigt sich ab Mittwoch mit dem Abgas-Skandal bei VW. Damit wird das erste mal im Zusammenhang mit den Manipulationen bei Diesel-Fahrzeugen vor einem deutschen Gericht verhandelt. Geklagt hat ein Universitätsprofessor gegen ein örtliches VW-Autohaus. Er fordert das sein Kaufvertrag rückgängig gemacht wird. Der Anwalt des Professors sagte einer Nachrichtenagentur, dass der Mann sein gekauftes Fahrzeug zurückgeben möchte. Nach Bekanntwerden des Abgas-Skandals wendeten sich rund elf Millionen Kunden an VW.

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Brunsbüttel – mikeXmedia -
Stark verrostete Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall werden derzeit aus dem vom Netz genommenen Atomkraftwerk Brunsbüttel in Schleswig-Holstein geborgen. Für die Bergung wurde extra ein Greifer mit Fernbedienung entwickelt, der die Fässer aus einem unter dem AKW liegenenden Lagerraum holt. Das hat eine Sprecherin des Betreibers Vattenfall einer Nachrichtenagentur gesagt. 150 der über 630 Fässer sollen zum Teil schwer beschädigt sein.

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Wiesbaden – mikeXmedia -
Ermittler des Bundeskriminalamtes und der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität haben in Deutschland 69 Wohnungen und Firmen durchsucht. Auch im Ausland wurden mehrere Objekte durchsucht. Die Razzia richtete sich gegen Nutzer und Betreiber von illegalen Plattformen im Internet. Dabei wurden neun Verdächtige Personen festgenommen. Das teilten BKA und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität in Wiesbaden mit. Bei den Ermittlungen ging es um Waffenhandel sowie den Handel mit gefälschten Ausweisen, Drogen und Falschgeld sowie Datenspionage im so genannten Darknet.