UKW- und Webradionachrichten. 18.04.2016 - 6 Uhr

16. 04. 18

 + Quito: Todesopferzahlen nach Erdbeben steigen weiter
 + Kabul: Neuer Höchststand bei getöteten Zivilisten
 + Freiburg: Überschwemmungen in Baden-Württemberg
 + Brüssel: Demonstrationen für friedliches Zusammenleben
 + Kairo: Gabriel setzt Nordafrika-Reise fort

Quito - mikeXmedia -
Fast stündlich werden seit dem Wochenende die Zahlen der Todesopfer nach oben korrigiert, die beim Erdbeben in Ecuador ums Leben gekommen sind. Bald sind es 300 Opfer. Für die Katastrophenregionen hatte die Regierung des Landes nach dem Beben der Stärke 7,8 den Ausnahmezustand ausgerufen. Hunderte Helfer sind im Einsatz und suchen weiterhin fast pausenlos nach Überlebenden und Opfern des Bebens. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen wird.

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Kabul - mikeXmedia -
In den ersten drei Monaten des Jahres kamen in Afghanistan so viele Zivilisten ums Leben oder wurden verletzt, wie noch nie zuvor. Den Vereinten Nationen zufolge wurden fast 2000 Opfer registriert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg um gute zwei Prozent. Bei den Kindern stiegen die Opferzahlen sogar um fast 30 Prozent, so die UN weiter.

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Freiburg - mikeXmedia -
Heftige Regenfälle haben am Sonntag in Baden-Württemberg zu Hochwasser geführt und zahlreiche Bäche und Flüsse über die Ufer steigen lassen. Beim Spielen an einem Bach wurde dabei auch ein neunjähriges Kind von den Fluten mitgerissen. Laut Polizei verlief der Zwischenfall jedoch glimpflich, weil sich das Kind aus eigener Kraft wieder an Land retten konnte. Bei Freiburg kenterten Kanu-Fahrer, sie kamen ebenfalls mit dem Leben davon. In der Stadt selber liefen Keller, Unterführungen und Tiefgaragen voll Wasser.

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Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel haben mehrere Tausend Menschen für ein friedliches Miteinander und Zusammenleben der Kulturen untereinander demonstriert. Zu der Aktion unter dem Motto: „Marsch gegen Terror und Hass“ hatten unter anderem Kirchen und Vereine aufgerufen. Eigentlich hätte die Veranstaltung schon eine Woche nach den Anschlägen von Brüssel stattfinden sollen. Aus Sicherheitsgründen hatten die Behörden den Marsch jedoch verschoben.

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Kairo - mikeXmedia -
SPD-Chef und Vizekanzler Gabriel setzt zum Wochenbeginn seine Nordafrika-Reise fort. Bereits gestern hatte er sich in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten al-Sisi getroffen. Beide Politiker sprachen dabei auch über die aktuellen Krisenherde auf der Welt und die Flüchtlingsproblematik. Al-Sisi wird für sein hartes Vorgehen gegen die Opposition und Inhaftierung Zehntausender Menschen kritisiert, in der Region derzeit jedoch als Stabilitätsanker gesehen. Man brauche Ägypten im Kampf gegen den Terror und in der Flüchtlingskrise, so das Fazit der gemeinsamen Gespräche. Weitere wichtige Themen auf Gabriels Reise sind auch wirtschaftliche Belange.