+ Brüssel: Entscheidung über Neuzulassung von Glyphosat
+ Wiesbaden: Tarifabschluss im Bauhauptgewerbe
+ Athen: Medien berichten vom „Ghetto Indomeni“
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel haben die Beratungen über eine Neuzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat begonnen. Mit einer Entscheidung wird morgen gerechnet. Das Pflanzenschutzmittel steht unter dem Verdacht krebserregend zu sein. Die Wissenschaft ist in dieser Frage gespalten. Auch die Bundesregierung in Berlin hat keine eindeutige Meinung. Die SPD ist gegen eine Neuzulassung, die Union dafür. Glyphosat ist eines der meistgenutzten Substanzen. Die Zulassung des Mittels läuft Ende Juni aus. Ob es in Brüssel eine Mehrheit für eine Neuzulassung geben wird, ist noch unklar.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die rund 780.000 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes haben sich nach zähen Tarifverhandlungen einigen können. Im Westen steigen die Einkommen um 4,6 und im Osten um 5,3 Prozent. Das hat die Arbeitnehmervertretung IG Bauen-Agrar-Umwelt am Morgen in Wiesbaden mitgeteilt. Rückwirkend zum 1. Mai werden die Entgelte zunächst in einer Stufe angehoben. Die nächste Anhebung erfolgt zum 1. März 2017. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 22 Monaten.
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Athen - mikeXmedia -
Im griechischen Flüchtlingslager Idomeni soll es Strukturen organisierter Kriminalität geben, die den Behörden immer mehr zu Schaffen machen. Medienberichten zufolge soll unter anderem ein Eisenbahnwaggon zu einem Bordell umfunktioniert worden sein. Zudem sind Schleuser vor Ort, nordafrikanische Dealer sollen Drogen verkaufen. Die griechische Polizei hat kein Personal in dem Lager, sondern nur in den Bereichen vor der Zeltstadt. In einigen Medienberichten war bereits vom „Ghetto Indomeni“ die Rede. Eine offizielle Stellungnahme der griechischen Behörden steht bislang noch aus.