+ Paris: Schwere Unwetter auch in Frankreich
+ Berlin: Bundestag berät neues Prostitutionsgesetz
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Paris - mikeXmedia -
Nicht nur Deutschland, sondern auch Frankreich hat mit verheerenden Unwettern zu kämpfen. Mehr als 5500 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen wegen Überschwemmungen verlassen, wie das Krisenzentrum der Regierung in Paris mitgeteilt hat. Seit dem Wochenbeginn kommt es auch in unserem Nachbarland zu massiven Regenfällen und Gewittern. Betroffen ist vor allem der Norden Frankreichs. Bislang war die Feuerwehr dort zu über 10.000 Einsätzen ausgerückt. Premierminister Valls zufolge, bleibt die Situation vor Ort angespannt. Weitere Evakuierungen in den kommenden Stunden und Tagen hält das französische Krisenzentrum für wahrscheinlich. In Deutschland gehen die Aufräumarbeiten im Süden unterdessen weiter. Niederbayern meldete nach den Unwettern vier Todesopfer. Die Einsatzkräfte wurden vieler Orts aufgestockt. Insbesondere die Feuerwehr ist weiterhin fast pausenlos im Einsatz. Auch das Technische Hilfswerk beteiligt sich vielerorts an den Aufräum- und Hilfsarbeiten. Die bayerische Landesregierung hat für die betroffenen Regionen am Vormittag finanzielle Sofortunterstützung zugesagt. Dabei war von 1500 Euro je Unwetteropfer die Rede.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin hat der Bundestag in einer ersten Lesung ein neues Prostitutionsgesetz besprochen. Frauenministerin Schwesig sagte, dass viele Prostituierte unter menschenverachtenden Bedingungen arbeiten. Damit müsse Schluss sein. Klare Reche und viel mehr Handlungssicherheit seien notwendig, so die Ministerin weiter. Das neue Gesetz sieht unter anderem regelmäßige Beratungstermine und eine Anmeldepflicht für betroffene Frauen vor. Für den Betrieb eines Bordells sind künftig staatliche Genehmigungen erforderlich.