UKW- und Webradionachrichten. 05.06.2016 - 6 Uhr

16. 06. 05

+ New York: Große Anteilnahme der Öffentlichkeit am Tode Alis
+ Stuttgart: Baden-Württemberg und Bund wollen nicht mehr für Stuttgart21 zahlen
+ Demmin: Lucke will in den Bundestagswahlkampf 2017
+ Simbach: Überangebot an Hilfskräfte in Unwetterregionen
+ Weitere Meldungen des Tages

New York - mikeXmedia -
Mit großer Anteilnahme hat die Öffentlichkeit auf die Nachricht vom Tode der Box-Legende Muhammad Ali reagiert. Politiker, Künstler und Sportler würdigten das Lebenswerk von Ali. Der frühere US-Präsident Clinton sprach von Ehre, mit ihm befreundet gewesen zu sein. Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Lennox Lewis schrieb im Internet von Größe, Talent, Courage und Überzeugung. "Unser Vater war ein bescheidener Riese. Gott segne dich Daddy, Du bist die Liebe meines Lebens, so die Tochter von Muhammad Ali, Hana. Ihr Vater war am Freitag im Alter von 74 Jahren nach langjähriger Parkinson-Erkrankung im Krankenhaus gestorben. Ali wird in seiner Heimatstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky beigesetzt.

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Stuttgart - mikeXmedia -
Der Bund und das Land Baden-Württemberg haben eine Übernahme von Mehrkosten beim umstrittenen Bahnhofsprojekt Stuttgart21 abgelehnt. Das hat ein Sprecher des Landesverkehrsministeriums in dem Bundesland mitgeteilt. Man sei Geldgeber und Projektpartner und habe vertraglich zugesichert, sich mit bis zu 930 Millionen Euro an dem Projekt zu beteiligen. Eine mögliche Übernahme von Mehrkosten wird dabei von der Landesregierung und auch vom Bundesverkehrsministerium zurückgewiesen. Von dort hieß es, dass Stuttgart21 ein eigenwirtschaftliches Vorhaben der Bahn ist.

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Demmin - mikeXmedia -
Bernd Lucke will die Allianz für Fortschritt und Aufbruch, Alfa, als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf 2017 führen. Beim Bundesparteitag wurde der 53-jährige mit großer Mehrheit von den Abgeordneten gewählt. Einen Gegenkandidat gibt es nicht. Lucke teilte im Rahmen des Parteitags zudem mit, den Bundesvorsitz abzugeben. Dabei verwies er darauf, dass die Gründungsphase nun vorbei sei.

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Simbach - mikeXmedia -
In den Regionen, die von den verheerenden Unwettern heimgesucht wurden, kommt es durch die enorme Hilfsbereitschaft nun zu Chaos auf den Zufahrtsstraßen. Das haben Polizei und Feuerwehr im süddeutschen Simbach am Inn mitgeteilt. Es werden derzeit keine weiteren Helfer benötigt, hieß es vom zuständigen Landratsamt Rottal-Inn. Weiter ankommende Helfer können nicht mehr in die betroffenen Gebiete gebracht werden, die Parkplätze sind ebenfalls bereits überfüllt. Der Bürgermeister von Simbach appellierte an alle, die noch helfen wollen, umzukehren. Während es im Süden nun langsam aufatmen heißt, ziehen weiterhin Gewitter über die Mitte und den Nordosten Deutschlands. Laut Wetterdienst muss noch bis in die neue Woche hinein, mit weiteren zum Teil verheerenden Unwettern gerechnet werden.