+ Nizza: Ermittlungen nach Anschlag dauern an
 + Hannover: Weil gegen Einsatz der Bundeswehr im Innern
 + Weitere Meldungen des Tages

Nizza - mikeXmedia -
Nach dem Anschlag im französischen Nizza hat das Auswärtige Amt in Berlin mitgeteilt, dass möglicherweise auch Deutsche unter den Opfern sein könnten. Genauere Details sind zur Stunde aber noch nicht bekannt. Ein Team des Generalkonsulates wird heute am Tatort die Lage aufklären, hieß es von einem Sprecher des Amtes. Ein für heute Abend geplantes Konzert der Sängerin Rhianna in Nizza wurde aus Rücksicht auf die Opfer und die Angehörigen abgesagt. Der Superstar teilte per Internet seine Anteilnahme mit. Unterdessen gibt es neue Erkenntnisse zu dem Anschlag. Der LKW, der in die Menschenmenge raste, war vor zwei Tagen angemietet worden. Die Ermittlungen zum Täter dauern noch an. Der Mann war mit dem LKW durch eine feiernde Menschenmenge gefahren und hatte versucht, so viele Leute wie möglich zu erfassen. 84 Personen kamen dabei ums Leben. Die französische Regierung verlängerte den Ausnahmezustand nach dem Anschlag um weitere drei Monate.

# # #

Hannover - mikeXmedia -
Mit den künftig möglichen Einsätzen von Bundeswehrsoldaten im Inland ist der Ministerpräsident von Niedersachsen, Weil, nicht einverstanden. Er und die SPD lehnen eine Ausweitung des Handlungsauftrags ab, hieß es in einem Interview. Weil wies darauf hin, dass die Bundeswehr schon im Ausland stark unter Druck stehe. Dabei verwies der Ministerpräsident auf Gespräche mit Bundeswehrverantwortlichen, nach denen Soldaten durch Auslandseinsätze schon enorm beansprucht seien.