UKW- und Webradionachrichten. 20.07.2016 - 6 Uhr

16. 07. 20

 + Paris: Verlängerung des Ausnahmezustand
 + Berlin: Deutsche sollen auf bewussteren Konsum achten
 + Emden: Polizei warnt per LED Anzeigen vor Pokemon Go
 + Berlin: Umsatz auf dem Musikmarkt leicht gestiegen
 + Weitere Meldungen des Tages


Paris - mikeXmedia -
Frankreich hat den Ausnahmezustand um weitere drei Monate verlängert. Das geht aus einem Beschluss der französischen Regierung hervor. Paris reagiert damit auch auf den Anschlag von Nizza, bei dem ein Mann mit einem LKW über die Strandpromenade in Nizza gefahren und über 80 Menschen getötet hatte. Mit der jetzt erfolgten Verlängerung des Ausnahmezustands wurde auch die Möglichkeit geschaffen, Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss anzuordnen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Deutschen sollen beim Konsum mehr auf die Umwelt und die Erhaltung von Ressourcen achten. Dazu hat die Bundesregierung einen Bericht an die Vereinten Nationen geschrieben. Darin heißt es unter anderem, dass das Konsumverhalten der Bundesbürger die Belastbarkeitsgrenzen der Erde bislang nur unzureichend berücksichtige. Es bedürfe kritischer Auseinandersetzungen mit dem Thema, heißt es in dem Bericht weiter. Berlin fordert zudem, dass es den Verbrauchern einfacher gemacht werden muss, sich für nachhaltige Produkte zu entscheiden.

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Emden - mikeXmedia -
Der Hype, der durch das Handy-Spiel „Pokemon Go“ ausgelöst worden ist, hat die Polizei in Emden zu ungewöhnlichen Maßnahmen veranlasst. Wegen möglicher Gefährdungen im Straßenverkehr wurde per LED-Anzeigen ein Hinweis für Autofahrer eingeblendet. So hieß es, dass man sich mehr auf den Straßenverkehr konzentrieren soll. Bislang hatten sich zwar noch keine Unfälle ereignet, die Polizei stellte dennoch zahlreiche Verkehrsteilnehmer fest, wenn auch meist Fußgänger, die unachtsam und durch „Pokemon Go“ abgelenkt waren.

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Berlin - mikeXmedia -
Im ersten Halbjahr ist der Umsatz auf dem deutschen Musikmarkt um 3,6 Prozent auf fast 720 Millionen Euro gestiegen. Das hat der Bundesverband der Musikindustrie in Berlin mitgeteilt. Durch das starke Wachstum im Online-Segment verzeichnete der Verkauf von CDs jedoch deutliche Einbrüche. Es wurden knapp 10 Prozent weniger Silberscheiben verkauft als im Vorjahreszeitraum. Mit rund 376 Millionen Euro macht der CD-Verkauf dennoch mehr als die Hälfte des Gesamtmarktes aus, so der Bundesverband weiter.