UKW- und Webradionachrichten. 07.08.2016 - 6 Uhr

16. 08. 07

 + Brüssel: Ermittlungen nach Machetenangriff gehen weiter
 + Teheran: Pokemon Go verboten
 + London: Messerangreifer vermutlich psychisch krank
 + Berlin: Führerscheinentzug für Straftäter
 + Berlin: Unnotwendige Antibiotikaverschreibung soll eingedämmt werden

Brüssel - mikeXmedia -
Nach einem Machetenangriff auf zwei Polizistinnen in Belgien gehen heute die Ermittlungen der Behörden weiter. Bislang ist das Motiv des Täters noch unklar. Der belgischen Polizei zufolge, soll der Angreifer bei der Tat islamische Sprüche gerufen haben. Der Mann wurde nach dem Angriff niedergeschossen. Anschließend kam er zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

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Teheran - mikeXmedia -
Der Iran hat als erstes Land weltweit das Handyspiel Pokemon Go aus Sicherheitsgründen verboten. Einstimmig seien Sicherheitsbehörden und die Abteilung für Internet-Kriminalität zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich um ein gefährliches Spiel handele. Eine detaillierte Begründung wurde jedoch nicht mitgeteilt. Die App kann nicht mehr geladen werden. Wie viele Nutzer im Besitz des Spieles sind, ist unklar. Im Iran werden immer wieder Internetseiten und Apps gesperrt.

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London - mikeXmedia -
Der Messerangreifer, der in der vergangenen Woche eine Frau in London niedergestochen und zahlreiche weitere Menschen verletzt hat, soll sich in kürze vor dem Gericht verantworten. Dem 19-jährigen ,der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, wird Mord und fünffacher versuchter Mord vorgeworfen. In der kommenden Woche soll es eine neue Anhörung in dem Fall geben. Derzeit deutet alles darauf hin, dass es sich um die Tat eines psychisch Kranken handelt. Ein terroristisches Motiv kann nach Einschätzung der Polizei ausgeschlossen werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Noch in diesem Jahr will Bundesjustizminister Maas einen Gesetzesentwurf für den Führerscheinentzug bei Straftätern vorlegen. Dabei geht es insbesondere um besonders wohlhabende Täter, bei denen eine Geldstrafe keine Wirkung erzielt. Der Entzug der Fahrerlaubnis hat laut Justizminister dagegen schon spürbare Auswirkungen. Im Einzelfall muss darüber das jeweilige Gericht entscheiden.

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Berlin - mikeXmedia -
Die leichtfertige Verschreibung von Antibiotika soll deutlich eingedämmt werden. Das hat die Bundesregierung in Berlin mitgeteilt. Inzwischen schlagen die Mittel bei Erkrankten immer seltener an. Viele Bakterien haben sich eine Resistenz gegen Antibiotika aufgebaut. Gesundheitsminister Gröhe sprach davon, dass der zielgenaue Einsatz der Mittel gefördert werden soll. Unter anderem sollen Ärzte für Diagnoseverfahren besser bezahlt werden, damit sie eine genauere Einschätzung für die Notwendigkeit des Einsatzes von Antibiotika treffen können.