UKW- und Webradionachrichten. 08.08.2016 - 16 Uhr

16. 08. 08

 + Islamabad: Zahl der Todesopfer nach Selbstmordanschlag gestiegen
 + Berlin: Zwei Bundeswehrschiffe von Anti-Piraten-Mission abgezogen
 + Berlin: Gabriel reicht Nichtzulassungsbeschwerde ein
 + Berlin: Drei Jahre Haft für Hochstapler
 + Weitere Meldungen des Tages

Islamabad - mikeXmedia -
In Südwestpakistan hat sich die Zahl der Opfer nach einem Selbstmordanschlag auf über 60 Personen erhöht. Der Attentäter hatte in der Nähe einer Klinik etwa acht Kilo Sprengstoff zur Explosion gebracht. Die Detonation ereignete sich am Rande einer spontanen Trauerfeier. Unter den Opfern sind zahlreiche Polizisten und Anwälte. Bislang bekannte sich noch niemand zu der Tat.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr hat zwei Schiffe aus dem Einsatz gegen Piraten am Horn von Afrika abgezogen. Es handelt sich um die Fregatte „Bayern“ und das Tankschiff „Spessart“. Beide Schiffe haben das Einsatzgebiet bereits verlassen. Die Bundeswehr bleibt aber weiterhin am Anti-Piraten-Kampf beteiligt. An der EU-Mission nehmen noch Führungsoffiziere, Logistiker und Sanitäter teil. Die Mission gehört inzwischen zu einer der erfolgreichsten der Bundeswehr. Seit zwei Jahren wurden keine Piraten-Angriffe mehr im Golf von Anden registriert.

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Berlin - mikeXmedia -
Beim Bundesgerichtshof ist Nichtzulassungbeschwerde gegen die gestoppte Fusion von Edeka und Kaisers Tengelmann eingereicht worden. Bundeswirtschaftsminister Gabriel, der zuvor seine Ministererlaubnis gegeben hatte, spielte damit seine letzte juristische Karte aus. Das Oberlandesgericht hatte kürzlich entschieden, dass die Ministerialerlaubnis hinfällig ist und damit die Fusion erneut gestoppt. Edeka hatte danach weitere rechtliche Schritte angekündigt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob die Beschwerde zulässig ist.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Mann, der jahrelang als falscher Arzt auf einem Kreuzfahrtschiff Patienten behandelt und auch Narkosen durchgeführt hat, ist vom Gericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht befand den 41-jährigen unter anderem der gefährlichen Körperverletzung, des Titelmissbrauchs sowie des Betrugs für schuldig. Der Verurteilte hatte sich die Anstellungen unter anderem auch mit gefälschten Dokumenten erschlichen.