UKW- und Webradionachrichten. 13.08.2016 - 18 Uhr

16. 08. 13

 +  New York: 4000 zusätzliche Soldaten sollen in den Sudan
 + Berlin: NSA half bei Ermittlungen zu Ansbach und Würzburg
 + Frankfurt/Main: Tarifgespräche zwischen Lufthansa und Cockpit ergebnislos abgebrochen
 + Bargteheide: Freund erschiesst Freundin
 + Berlin: Gedenken an die Opfer des Mauerbaus vor 55 Jahren

New York - mikeXmedia -
In den Südsudan sollen 4000 zusätzliche Soldaten entsendet werden. Das hat die Nato in New York beschlossen. Vor Ort sollen die überforderten rund 13.500 Blauhelme unterstützt werden. Sollte sich Regierung im Südsudan gegen die Entsendung der Truppenverstärkung stellen, drohen dem Land Sanktionen, wie etwa ein Waffenembargo. Im vergangenen Monat sind im Südsudan die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und früheren Rebellen wieder ausgebrochen.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
Die deutschen Sicherheitsbehörden sind bei den Ermittlungen zu den Anschlägen in Würzburg und Ansbach vom US-Geheimdienst NSA unterstützt worden. Das geht aus einem Magazinbericht hervor. Demnach hatten die amerikanischen Experten codierte Nachrichten entschlüsselt. Die deutschen Behörden waren dazu technisch nicht in der Lage, heißt es in dem Bericht weiter.

# # #

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Cockpit haben ihre Tarifgespräche abgebrochen. Beide Seiten konnten sich nicht auf ein Ergebnis verständigen, wie ein Sprecher von Cockpit mitgeteilt hat. Streiks müssen die Passagiere aber nicht erwarten, hieß es weiter. Man stehe zum Angebot, die Lufthansa mit Zugeständnissen auch weiterhin wettbewerbsfähig zu halten. Auch die Airline ließ mitteilen, dass man weiterhin zu Gesprächen bereit sei.

# # #

Bargteheide - mikeXmedia -
In Schleswig-Holstein ist ein 35-jähriger festgenommen worden, der vermutlich für den Tod seiner Ex-Freundin verantwortlich ist. Der junge Mann soll die Frau erschossen haben. Er war von Augenzeugen auf einem Camping gesehen worden, die dann die Polizei verständigten. Der mutmaßliche Täter ist als gefährlich eingestuft. Zur weiteren Ermittlung wurde er zur Mordkommission nach Lübeck überstellt.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
An der Bernauer Straße ist im Gedenken an die Opfer des Mauerbaus vor 55 Jahren, ein Kranz niedergelegt worden. Vor Ort hatte der Regierende Bürgermeister von Berlin, Müller, in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen an einer Andacht teilgenommen. Die SED-Führung unter Ulbricht hatte am 13. August 1961 mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Am Todesstreifen starben mindestens 138 Menschen während der deutsch-deutschen Teilung. Die tatsächliche Dunkelziffer getöteter Menschen dürfte weit höher liegen.