+ Istanbul: Türkei geht gegen HDP vor
+ Brüssel: EU befasst sich mit Beitrittsfrage der Türkei
+ Süderholz: Windrad abgeknickt und auf Acker gestürzt
+ Weitere Meldungen des Tages
Istanbul - mikeXmedia -
Nach dem Doppelanschlag in der Türkei sind die dortigen Behörden mit einer großangelegten Razzia auf Spurensuche gegangen. Vor allem die pro-kurdische Oppositionspartei HDP geriet ins Visier der Fahnder. Mehr als 220 Parteimitglieder wurden festgenommen, wie es von einer türkischen Nachrichtenagentur hieß. Den Männern wird unter anderem Propaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vorgeworfen. Eine Splittergruppe dieser Partei hatte sich zu dem Doppelanschlag mit fast 40 Toten in Istanbul bekannt. Der türkische Staatspräsident Erdogan kündigte Vergeltung für die Anschläge vom Wochenende an.
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Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel befassen sich heute und morgen die EU-Außenminister mit der Frage zu weiteren Beitrittsgesprächen der Türkei zur EU. Österreich hatte zuvor angekündigt, mit einem Veto weitere Verhandlungen zu blockieren. Dabei habe man sich eng mit den Niederlanden und Bulgarien abgestimmt, hieß es dazu aus Wien. EU-Parlamentspräsident Schulz sprach sich gegen einen Abbruch der Beitrittsgespräche mit der Türkei aus. Ob es tatsächlich zu einem Stopp kommen wird, liegt in der Entscheidung des EU-Außenministerrates. Diese muss einstimmig fallen.
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Süderholz - mikeXmedia -
In Mecklenburg-Vorpommern ist ein Windrad in der Mitte durchgebrochen und auf einen Acker gestürzt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Behörden vor Ort haben bereits mit der Ermittlung der Ursache begonnen. Der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Süderholz forderte nach dem Zwischenfall eine sofortige Überprüfung des gesamten Windparks. Das Windrad war in rund 25 Metern abgeknickt. Die Bauaufsicht des Landkreises muss nun entscheiden, ob der restliche Windpark nun gegebenenfalls abgeschaltet werden muss.