UKW- und Webradionachrichten. 25.12.2016 - 6 Uhr

16. 12. 25

 + Kiew: Waffenruhe in der Ostukraine brüchig
 + Berlin: Ruhiger Heiliger Abend in Deutschland
 + Wiesbaden: Opfer vom Breitscheidplatz identifiziert
 + Köln: Mehrheit der Bürger nimmt sich keine Vorsätze

Kiew - mikeXmedia -
Die eigentlich über die Weihnachtsfeiertage vereinbarte Waffenruhe in der Ostukraine hat nicht dauerhaft gehalten. Es kam immer wieder zu Gefechten zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen. Zunächst hatten beide Seiten mitgeteilt, die Waffen schweigen zu lassen, später berichteten Beobachter über weiter Kämpfe. Die inzwischen zehnte Waffenruhe seit Beginn des Konfliktes im Jahr 2014 war schon am vergangenen Mittwoch vereinbart worden. Auf den Philippinen gab es auch keinen durchgehend friedvollen Heiligen Abend. Vor einer Kirche war eine Granate detoniert. Dabei waren 12 Menschen verletzt worden, die vor der überfüllten Kirche der dort stattfindenden Christmette gefolgt waren. Auf den Phllipinen wurden in den vergangenen Jahren zu Weihnachten immer wieder Anschläge verübt. Überwiegend zeichneten dafür Extremisten verantwortlich, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehen.

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Berlin - mikeXmedia -
In Deutschland verlief der Heilige Abend ruhig. In vielen deutschen Städten hatte die Polizei jedoch ihre Präsenz verstärkt. Unter anderem waren am Kölner Dom an den Ein- und Ausgängen Beamte postiert. Auch andernorts war gerade an Kirchen und öffentlichen Weihnachtsveranstaltungen mehr Polizei als sonst vor Ort. Zwischenfälle gab es aber keine.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Die Behörden in Berlin haben die Todesopfer der LKW-Tat vom Breitscheidplatz idendifiziert. Unter den Opfern sind sieben Deutsche, Tschechen, Italiener, Israelis und Polen. Angaben zum Alter und dem Geschlecht machte eine Sprecherin unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte nicht. Kinder waren nicht unter den Opfern. Knapp eine Woche nach der LKW-Todesfahrt vom Berliner Breitscheidplatz hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter eine bessere Vernetzung der deutschen Polizei gefordert. Im Grunde herrschen Zustände wie 1812, hieß es vom Vize-Chef des Bundes, Küch. Er sprach von Kleinstaaterei in der Technik und in der Polizei. So könne beispielsweise ein Beamter in Bayern nicht feststellen, ob sich ein Verdächtiger zuvor in Hamburg auffällig verhalten habe. Zudem würden Verfassungsschutzämter und Ausländerämter unterschiedliche Netzwerke für den Informationsaustausch nutzen, so Küchs Kritik weiter.

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Köln - mikeXmedia -
60 Prozent der Bürger verzichten auf gute Vorsätze für das neue Jahr. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Nur wenige wollen sich damit im Jahr 2017 lästige Selbstverpflichtungen auferlegen. 37 Prozent hingegen haben sich etwas vorgenommen und möchten es auch umsetzen. Jeder Zweite davon will mehr Sport treiben, 46 Prozent wollen abnehmen und 41 Prozent setzen auf gesündere Ernährung, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.